Beschreibung:
Daniela Dahn, geboren 1949 in Berlin, Journalistikstudium in Leipzig, danach Fernsehjournal-istin. Seit 1981 arbeitet sie als freie Autorin; Mitglied des P.E.N seit 1991, Gründungsmitglied des 'Demokratischen Aufbruchs'. Sie ist Trägerin des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt erschienen bislang neun Essay- und Sachbücher.
Die Texte in diesem Buch stehen in einem inneren Zusammenhang. Daniela Dahn, in der DDR Gründungsmitglied der Bürgerbewegung «Demokratischer Aufbruch», zieht fünfzehn Jahre nach der deutsch-deutschen Vereinigung eine ernüchternde Bilanz: Auf den «Demokratischen Aufbruch», den sie verließ, weil er schon die sozialistischen Träume von der Gleichheit hinter sich ließ, scheint der «demokratische Abbruch» zu folgen, die Zerstörung auch noch von Freiheiten und Rechten im Zeichen eines unbezähmbaren Turbokapitalismus. Was ist noch übrig von der Glaubwürdigkeit unseres politischen Systems?Doch die Autorin begnügt sich nicht damit, auch Ermutigendes zu beschreiben, sondern formuliert selbst Forderungen und Vorschläge, etwa zu einer Gegenöffentlichkeit, zu einer Friedensordnung und dem Umgang mit Terroristen, zur Umverteilung von Besitzständen.Neben Essays und Reden zur inneren Lage der Republik und zur Globalisierung stehen auch in diesem Band wieder kunstvolle Portraits von Zeitgenossen, darunter Günter Grass und Christa Wolf.
Die Texte in diesem Buch stehen in einem inneren Zusammenhang. Daniela Dahn, in der DDR Gründungsmitglied der Bürgerbewegung «Demokratischer Aufbruch», zieht fünfzehn Jahre nach der deutsch-deutschen Vereinigung eine ernüchternde Bilanz: Auf den «Demokratischen Aufbruch», den sie verließ, weil er schon die sozialistischen Träume von der Gleichheit hinter sich ließ, scheint der «demokratische Abbruch» zu folgen, die Zerstörung auch noch von Freiheiten und Rechten im Zeichen eines unbezähmbaren Turbokapitalismus. Was ist noch übrig von der Glaubwürdigkeit unseres politischen Systems?Doch die Autorin begnügt sich nicht damit, auch Ermutigendes zu beschreiben, sondern formuliert selbst Forderungen und Vorschläge, etwa zu einer Gegenöffentlichkeit, zu einer Friedensordnung und dem Umgang mit Terroristen, zur Umverteilung von Besitzständen.Neben Essays und Reden zur inneren Lage der Republik und zur Globalisierung stehen auch in diesem Band wieder kunstvolle Portraits von Zeitgenossen, darunter Günter Grass und Christa Wolf.