Von der Abbozzo zum fertigen Gemälde. Wilhelm Leibls Maltechnik am Beispiel von "Der Spinnerin"

Von der Abbozzo zum fertigen Gemälde. Wilhelm Leibls Maltechnik am Beispiel von "Der Spinnerin"
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Artikel-Nr:
9783668912205
Veröffentl:
2019
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
27.05.2019
Seiten:
24
Autor:
Daniel Thalheim
Gewicht:
51 g
Format:
210x148x3 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Seit über zehn Jahren ist Daniel Thalheim als freier Autor im wissenschaftlichen Bereich tätig. In Leipzig 1974 geboren, schlug er nach seiner handwerklichen Ausbildung Anfang der Neunzigerjahre einen weiteren Weg über den zweiten Bildungsweg ein; zuerst über die Hochschule für Grafik und Buchkunst in den Bereichen Grafik, Malerei, Skulptur und Illustration, dann am Institut für Kunstgeschichte in Leipzig das Studium der Kunstgeschichte, am Historischen Seminar das Studium der Geschichte des Mittelalters und Frühneuzeit. Neben seiner - aus beruflichen Gründen nicht beendeten - Promotion am Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte von 2007 bis 2014 war er als Fachjournalist für mehrere Leipziger und überregionale Medien tätig. Seit 2012 betreibt er das Weblog "Artefakte - Das Journal für Baukultur und Kunst" mit den Schwerpunkten in der Kunstgeschichte der Frühmoderne und Moderne sowie die Architektur der Moderne. Daniel Thalheim arbeitet am Allgemeinen Künstlerlexikon mit, veröffentlicht Beiträge in der Leipziger Zeitung und bereitet derzeit Beiträge für einen Ausstellungskatalog zu dem Leipziger Bauhaus-Künstler Karl Hermann Trinkaus sowie zum Klinger-Jubiläum 2020 am Museum der bildenden Künste in Leipzig vor. Eine Promotion zum Thema "Wilhelm Haller - der Reformarchitekt im Spiegel der Moderne" wird dereit samt Forschungsstelle an der TU Braunschweig vorbereitet.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1, Universität Leipzig (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Wilhelm Leibl ist ein ungewöhnlicher Maler. Bauernidyllen, die keine sind. Altmeisterliche Malerei, die mit zunehmenden Alter lockerer ausgeführt wurde. Eingebettet in den Entwicklungen im Fin-de-Siècle, fällt das Werk von Wilhelm Leibl etwas aus der Zeit. Während Max Liebermann und Lovis Corinth mit Rückgriffen auf die französischen Impressionisten und Fauves das Leben malten und sich neuen künstlerischen Techniken bedienten, Künstler wie Ferdinand Hodler, Max Klinger, Arnold Böcklin und Gustav Klimt allegorisch-symbolistische Szenen schufen und die neue Malergeneration des frühen 20. Jahrhunderts in den Startlöchern stand, bediente Wilhelm Leibl sich klassisch anmutender Szenen aus dem bäuerlichen Leben im Münchner Umland.Man kann dem Maler vielleicht eine gewisse "Ältlichkeit" vorwerfen. Weil sein Werk sich von den damals gängigen modernen Trends abhebt und in der Altmeisterlichkeit verharrt, kommt der Betrachter zu einer geschäftigen Ruhe. Die Schnelligkeit der Zeit, in der Wilhelm Leibl lebte, bleibt in seinen Bildern ausgeschlossen. Die modernen Erfindungen in der Fotografie, Film, Eisenbahn, Industrie, Tonträgern kommen in seinen Gemälden nicht zum Tragen. Das macht ihn und sein Werk zu etwas besonderem. Teile dieses Textes veröffentlichte ich auf dem Blog Artefakte - Das Journal für Baukultur und Kunst.Als ich 2001 anfing, Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Leipzig zu studieren, stand ich allen Künsten offen gegenüber. So ist es auch noch heute, knapp 18 Jahre später. Die Beschäftigung mit Wilhelm Leibl begann mit einem Seminar, das Dr. Heike Lüddemann leitete. Es fand 2003 statt und wurde noch größtenteils am Museum der bildenden Künste (Interim Handelshof) durchgeführt.

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