Religiöse Politik im spätantiken Iran unter Betrachtung dreier Fallbeispiele

Religiöse Politik im spätantiken Iran unter Betrachtung dreier Fallbeispiele
Der Priester Kartir, Das Schicksal der ostsyrischen Christen und der Mazdakismus
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Artikel-Nr:
9783668697386
Seiten:
28
Autor:
Sait Can Kutsal
Gewicht:
55 g
Format:
210x148x1 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Islamische Religionswissenschaft, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die iranische Kulturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das als "letztes antikes Imperium des Nahen Ostens" bekannte Reich der Sassaniden war Heimat unterschiedlichster Religionen, darunter Juden, Buddhisten, Manichäisten, Gnostiker und viele mehr. Die religiöse Vielfalt, die anfangs noch problemlos zu funktionieren schien, verschlechterte sich mit der Zeit, da die unterschiedlichen Glaubensrichtungen um politische Macht kämpften, sodass es unter anderem auch zu Gewaltausübungen gegenüber bestimmten Gruppen kam.Doch wie waren die Anhänger dieser unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften in das politische System der Sassaniden eingebunden? Die nachfolgende Arbeit möchte das politische System des spätantiken Irans mittels dreier Fallbeispiele verstehbar machen. Als erstes Beispiel wurde Kartir und seine Religionspolitik ausgewählt, der für seine Mühen um die Institutionalisierung des Zoroastrismus bekannt ist und unter mehreren unterschiedlichen Königen als Priester diente. Er setzte den Zoroastrismus gegen andere Religionen als Staatsreligion durch. Darunter litt unter anderem der Religionsstifter Mani, dessen Tod es zur Folge hatte. Als zweites Beispiel wird die in eurozentrischer Geschichtsschreibung oft außer Acht gelassene ostsyrisch-christliche Tradition behandelt, die jedoch nicht weniger betrachtenswert ist als das westliche Christentum. Wie wurden diese ostsyrischen Christen behandelt? Besteht ihre Geschichte in Iran nur aus Hagiographien und Märtyrererzählungen? Nach Untersuchung der Staatsreligion und einer Minderheitenreligion wie das Christentum bietet das letzte Beispiel, nämlich der Mazdakismus, eine gute Möglichkeit für das Verständnis der religiösen Politik, da er eine von innen kommende Reformbewegung gegen die Staatsreligion darstellt. Gezeigt werden auch die Maßnahmen, die dagegen ergriffen wurden. Abgerundet wird die Hausarbeit durch ein kurzes Fazit.

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