Der ostdeutsche Arbeitsmarkt in Gesamtdeutschland: Angleichung oder Auseinanderdriften?

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Artikel-Nr:
9783663096238
Veröffentl:
2013
Einband:
PDF
Seiten:
182
Autor:
Doris Beer
Serie:
Transformationsprozesse: Schriftenreihe der Kommission fur die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundeslandern (KSPW)
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
PDF
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Nachkriegsstaaten hatte kein historisches Vorbild. Optimistische Einschätzungen zur Dauer des Vereini­ gungsprozesses, zu seinen wirtschaftlichen und sozialen Folgen in Ost und West und zur Höhe und Verteilung der Vereinigungskosten beherrschten die öffentliche Diskussion zu Beginn der 90er Jahre. Dabei waren sich wohl alle politischen Akteure darin einig, daß niemand über ein gesichertes "Rezept" zur Gestaltung des Einigungsprozesses verfügen konnte. Die angesichts der historischen Neuartigkeit des Vorgangs bestehende Politikunsicherheit wurde jedoch kaum thematisiert. Dies hätte die öffentliche Unterstützung für den eingeschlagenen Weg gefahrden können. Wohin die Reise gehen sollte, schien der großen Mehrheit der politischen Akteure eine einfach zu beantwortende Frage. Zu einem in naher Zukunft lie­ gendem Zeitpunkt sollte eine Anpassung der Lebensverhältnisse in Ost­ deutschland an Westdeutschland erfolgt sein. Die Einigungspolitik zielte dar­ auf, den Geltungsbereich der institutionellen Strukturen der alten Bundesre­ publik auf Ostdeutschland auszudehnen. Massive finanzielle Transfers soll­ ten den Umbau des wirtschaftlichen, sozialen und politischen Systems für eine (kurze) Übergangszeit abfedern und unterstützen. Dieses Konzept stand im Hintergrund auch vieler Forschungsaufträge zur Politikberatung und präg­ te den analytischen Blickwinkel vieler Untersuchungen.
Die Wiedervereinigung der beiden deutschen Nachkriegsstaaten hatte kein historisches Vorbild. Optimistische Einschätzungen zur Dauer des Vereini­ gungsprozesses, zu seinen wirtschaftlichen und sozialen Folgen in Ost und West und zur Höhe und Verteilung der Vereinigungskosten beherrschten die öffentliche Diskussion zu Beginn der 90er Jahre. Dabei waren sich wohl alle politischen Akteure darin einig, daß niemand über ein gesichertes "Rezept" zur Gestaltung des Einigungsprozesses verfügen konnte. Die angesichts der historischen Neuartigkeit des Vorgangs bestehende Politikunsicherheit wurde jedoch kaum thematisiert. Dies hätte die öffentliche Unterstützung für den eingeschlagenen Weg gefahrden können. Wohin die Reise gehen sollte, schien der großen Mehrheit der politischen Akteure eine einfach zu beantwortende Frage. Zu einem in naher Zukunft lie­ gendem Zeitpunkt sollte eine Anpassung der Lebensverhältnisse in Ost­ deutschland an Westdeutschland erfolgt sein. Die Einigungspolitik zielte dar­ auf, den Geltungsbereich der institutionellen Strukturen der alten Bundesre­ publik auf Ostdeutschland auszudehnen. Massive finanzielle Transfers soll­ ten den Umbau des wirtschaftlichen, sozialen und politischen Systems für eine (kurze) Übergangszeit abfedern und unterstützen. Dieses Konzept stand im Hintergrund auch vieler Forschungsaufträge zur Politikberatung und präg­ te den analytischen Blickwinkel vieler Untersuchungen.

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