Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall

Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall
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Studien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung
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42,99 €* eBook

Artikel-Nr:
9783658367688
Veröffentl:
2022
Einband:
eBook
Seiten:
149
Autor:
Thomas Wenzl
Serie:
33, Rekonstruktive Bildungsforschung
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung sind klassischerweise individuelle Fälle. Mit diesem empirischen Fokus geht das Generalisierungsproblem einher, dass das Allgemeine im Besonderen aufgespürt werden muss. Allzu leicht verheddern sich Studien jedoch in der Individuation ihrer Fälle, ohne zu generalisierbaren theoretischen Aussagen, die über die Bildung von Realtypen hinausgehen, zu gelangen. Vor diesem Problemhorizont wird in dem Buch ein alternativer empirischer Zugriff vorgestellt, der für soziale Praxen typische, aber fallunspezifische Sprechakte ins Zentrum rückt. Durch die Analyse eines solchen Datenmaterials, so zeigt der Autor, kann der oftmals prekäre Generalisierungsanspruch der rekonstruktiven Bildungsforschung verlässlicher eingelöst werden. In verschiedenen Einzelstudien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung in Schule und Universität wird dieser methodische Vorschlag elaboriert und material fundiert.
Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung sind klassischerweise individuelle Fälle. Mit diesem empirischen Fokus geht das Generalisierungsproblem einher, dass das Allgemeine im Besonderen aufgespürt werden muss. Allzu leicht verheddern sich Studien jedoch in der Individuation ihrer Fälle, ohne zu generalisierbaren theoretischen Aussagen, die über die Bildung von Realtypen hinausgehen, zu gelangen. Vor diesem Problemhorizont wird in dem Buch ein alternativer empirischer Zugriff vorgestellt, der für soziale Praxen typische, aber fallunspezifische Sprechakte ins Zentrum rückt. Durch die Analyse eines solchen Datenmaterials, so zeigt der Autor, kann der oftmals prekäre Generalisierungsanspruch der rekonstruktiven Bildungsforschung verlässlicher eingelöst werden. In verschiedenen Einzelstudien zum Interaktionsraum institutioneller Bildung in Schule und Universität wird dieser methodische Vorschlag elaboriert und material fundiert.
Der Interaktionsraum institutionelle Bildung als Gegenstand der rekonstruktiven Bildungsforschung.- Schule und Universität: Bildungsanspruch und Interaktionswirklichkeit.- Vom „Ich finde“ zum „Ich denke“: Zur Entfaltung diskursiver Rationalitätsansprüche im kommunikativen Austausch von Schülern.- Sich-Melden: Zur inhärenten Spannung zwischen individuellem Schülerinteresse und klassenöffentlichem Unterrichtsgespräch.- „Woher weiß ich, dass …“:  Fachspezifische Sprechakte als Ausdruck fachspezifischer Kommunikationskulturen am Beispiel Mathematik.- Lehrerbildung: Zum Problem der Vergemeinschaftung von Lehramtsstudenten auf der Basis der ehemaligen Schülerrolle.- Von Papas, Brüdern und Cousinen. Zum Problem lebensweltlicher Bezugnahmen in der erziehungswissenschaftlichen Lehre.- Rekonstruktive Bildungsforschung jenseits vom Fall. Eine Kritik der Normalform qualitativ-rekonstruktiver Forschung.

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