Gender in the Making. Beiträge zur geschlechtlichen Komplexität des Musikvideos

Gender in the Making. Beiträge zur geschlechtlichen Komplexität des Musikvideos
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Artikel-Nr:
9783656515784
Veröffentl:
2013
Seiten:
158
Autor:
Carla Schriever
eBook Typ:
PDF
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Sammelband aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Musikvideos lassen sich als Miniaturen der gesellschaftlichen Praxis beschreiben. In einer intermedialen Zeit, die durch Smartphones ...
Sammelband aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Musikvideos lassen sich als Miniaturen der gesellschaftlichen Praxis beschreiben. In einer intermedialen Zeit, die durch Smartphones und den allumfassenden Zugriff auf das Internet den Musikvideos eine Omnipräsenz ermöglicht, ist die Begegnung mit dieser Form des „Werbe-Kurzfilms“ kaum vermeidbar.Im philosophischen Diskurs spielen Musikvideos oft eine bloß untergeordnete Rolle und gelten nur selten als potentieller Gegenstand einer konstruktiven Auseinandersetzung. Daher gibt es über das Phänomen des Musikvideos, verglichen mit anderen Formen des medialen Ausdrucks, vergleichbar wenig wissenschaftliche Literatur. Doch wenn man berücksichtigt, dass Musikvideos, wie andere Medien auch, Zeichen und Text (ergo Sprache und Bild) repräsentieren, bleibt offen, warum es im interdisziplinären Diskurs bisher so stiefmütterlich behandelt wurde bzw. wird.Dabei bleibt häufig unberücksichtigt, dass Musikvideos als gesellschaftsreflektierendes Moment zu betrachten sind.Diese Kurzfilme sprechen einen Konsumentenkreis an, der von anderen Formen medialer Präsenz kaum erreicht wird und ermöglichen selbst im Vorbeigehen eine schnelle und unkomplizierte Aufnahme von Inhalten. So beschreibt Leibesteter , dass Musikvideos in einem „Nebenbei“ konsumiert werden können. Sie sind oftmals einfach gestaltet und aufgrund ihrer Kürze erfordern sie nicht zu viel Aufmerksamkeit von ihren Konsumenten. Entgegen Leibetseder’s Auffassung ist zu sagen, dass gerade nachdem ehemalige Musiksender, ihre Formate mit Werbung für Klingeltöne und Soap Operas füllen, weniger Raum bleibt, Musikvideos unbewusst zu konsumieren. Die Mehrzahl der heutigen Rezipienten, suchen bewusst nach Videos, z.B. über Internetplattformen. Dabei entsteht eine viel bewusstere Wahrnehmung als auch ein viel bewussterer Prozess des Sehens von Videos. Musikvideos prägen die Gesellschaft seit den frühen 80er Jahren. Seit dieser Zeit haben sie in einer bestimmten Weise einen umfassenden, gesellschaftsprägenden Einfluss. Bestand der damalige Anspruch, wir erinnern uns zum Beispiel an die Videos von Michael Jackson, insbesondere darin eine möglichst komplexe Geschichte mit einem speziellen Song zu illustrieren, so lässt sich von diesem Anspruch heute kaum noch etwas erkennen. Die auf schrille Farben, schnelle Bildwechsel und skandal-heischend Nacktheit ausgelegten Clips, untermalen die inhaltsleeren Texte und schaffen damit ein Bild das sich als Reflexion der Schnelllebigkeit unserer Zeit verstehen lässt...

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