Die Privatisierung des Militärs: Das Beispiel Blackwater

Die Privatisierung des Militärs: Das Beispiel Blackwater
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Artikel-Nr:
9783656228745
Veröffentl:
2012
Seiten:
37
Autor:
Jochen Kosel
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesamtwirtschaft eines Staates setzt sich zusammen aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Allgemein kann man ...
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gesamtwirtschaft eines Staates setzt sich zusammen aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Allgemein kann man für den öffentlichen Sektor festhalten, dass der Staat für die Bürger bestimmte Dienstleistungen erbringt, die von den Bürgern durch die entrichteten Steuern finanziert werden. Im Gegensatz dazu bieten im privaten Sektor gewinnorientierte Privat-unternehmen Güter und Dienstleistungen auf dem Markt an, die von den Verbrauchern erworben werden können. Das bedeutet, dass sich die beiden Sektoren in Bezug auf ihre Finanzierungsquellen, das Verhältnis zwischen Anbietern und Verbrauchern und den rechtlichen Status des Anbieters grundsätzlich voneinander unterscheiden.Seit den 1990er Jahren erobern privatwirtschaftliche, gewinnorientierte Unternehmen einen Bereich des öffentlichen Sektors, der bis dato ausschließlich dem Staat vorbehalten war – den Bereich des Militärs. Die Unternehmen, die sich in diesem Bereich etablieren, bezeichnet man als Private Military Companies, kurz PMCs.Die zunehmende Privatisierung des militärischen Bereichs verändert nicht nur das Akteurspektrum in diesem, sondern auch das Wesen von Kriegen. Der Einzug von Begriffen wie Privatisierung und Outsourcing in den täglichen Sprachgebrauch von Verteidigungsministern suggeriert, dass Krieg nicht mehr als ultima ratio verstanden wird – als letztes Mittel nach Ausschöpfung aller anderen Mittel –, sondern als eine Dienstleistung, die von privatwirtschaftlichen Unternehmen im Auftrag von Staaten erbracht wird. Dabei gilt es zu klären, ob PMCs bloß eine moderne Form von Söldnern sind oder ob sich PMCs grundlegend von diesen unterscheiden.Blackwater Worldwide ist eine Private Military Company, die es seit ihrer Gründung Ende 1996 geschafft hat, von einem privaten militärischen Trainingslager in den Sümpfen North Carolinas zu einem milliardenschweren, weltweit agierenden Unternehmen aufzusteigen. Im Jahr 2006 beliefen sich Blackwaters Verträge mit der Regierung auf knapp 600 Millionen US-Dollar. Außerdem ist Blackwater der größte und damit auch wichtigste Sicherheitsdienstleister für das Außenministerium im Irak.Der rasante Aufstieg der PMC-Branche im Allgemeinen und des Unternehmens Blackwater im Besonderen, das aus einem der am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweige noch herausragt, wirft eine Reihe von Fragen auf, die in dieser Arbeit beantwortet werden sollen.

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