Die Phänomenologie des "entdeckenden Lernen"

Die Phänomenologie des "entdeckenden Lernen"
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Artikel-Nr:
9783656202424
Veröffentl:
2012
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
01.06.2012
Seiten:
28
Autor:
Romy Thiel
Gewicht:
56 g
Format:
210x148x3 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: gut, Universität Potsdam (Grundschulpädagogik), Veranstaltung: Schulfähigkeit der Kinder der Kindfähigkeit der Schule?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schule steht derzeit vor großen Problemen: Die Gesellschaft verändert sich schneller, alsdie Pädagogik reagieren könnte; eine eindeutige Verschiebung der Kompetenzen istunübersehbar: Schüler leiden unter Konzentrationsschwäche, werden überfordert, sindEinzelkämpfer und mediengesteuert und werden vom Unterricht oftmals nicht erreicht.Besonders in der Grundschule ist zu beobachten, dass wir es heute mit einer verändertenKindheit zu tun haben.Da sind verhaltensauffällige Kinder - ängstliche, hyperaktive, störende-, Kinder mitLernproblemen in so starkem Umfang vorhanden, dass in manchen Klassen ein guter Teil derZeit damit zugebracht werden muss, erforderliche Lernvoraussetzungen erst zu schaffen.In einer komplexen und differenzierten Gesellschaft wie der unsrigen kann die Schule Kindernicht mehr auf alle Inhalte und Situationen vorbereiten, die ihnen im späteren Lebenbegegnen könnten. Die Inhalte für eine von allen Seiten der Gesellschaft akzeptierte"Allgemeinbildung" sind wegen ihrer Vielfalt nicht mehr verbindlich definierbar. Schulemuss diesem Wandel begegnen, indem sie die Gleichsetzung von Lernzielen mit denLerninhalten auflöst und übergeordnete Zielsetzungen definiert.Diese Überlegungen zeigen sich durch Formulierung ( aktuell in den neuenRahmenlehrplänen für die Sekundarstufe 1 ) von Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen,deren Vermittlung zwar nur durch die Arbeit an konkreten Inhalten zu erreichen ist, die aberauf eine Befähigung der Kinder über die jeweiligen Fachgrenzen hinaus abzielen."Methodenkompetenz", "Problemlösefähigkeit" oder das "lebenslange Lernen" sindSchlagworte, die in der Diskussion um schulische Zielsetzungen derzeit eine große Rollespielen.Genau diese Zielsetzungen hat aber auch Bruner vor Augen, wenn er das Konzept desentdeckenden Lernens vertritt. Um zu neuem Lernen unter Anwendung von bereits Gelerntemfähig zu sein, muss der Lernende allgemeine Techniken des Problemlösens entwickelt haben.Nur mit ihnen ist er in der Lage, neu auftretende Probleme relativ selbständig anzugehen undeffektiv zu lösen. Zur kognitiven Struktur gehören für Bruner nicht nur Wissen, Kenntnisseund Einsichten, sondern auch die Fähigkeiten, Problemstellungen zu analysieren, Hypothesenzu formulieren und experimentell zu überprüfen. [...]

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