Die Himmel sind leer

Die Himmel sind leer
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Der "e;Dom Juan"e; von Moliere im Kontext fruehneuzeitlicher Religions- und Herrschaftskritik
 EPUB
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

135,87 €* EPUB

Artikel-Nr:
9783653965728
Veröffentl:
2015
Einband:
EPUB
Seiten:
799
Autor:
Wink Joachim Wink
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
EPUB
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Vieldeutigkeit des Dom Juan ist in postmodernen Zeiten oft betont worden, doch ist sie Folge eines Tabus. Das Tabu lautet, dass Moliere den in seiner Komodie uber funfzig Mal evozierten Ciel auf keinen Fall in spottisches Licht setzen wollte. So wird der orthodox-christliche Himmel, den die Zuschauer des 17. Jahrhunderts vor Augen hatten, entweder ausgeblendet oder mit modernen deistischen Vorstellungen gefullt: ein Verfahren, bei dem die Blasphemie, derer Moliere von seinen Zeitgenossen beschuldigt wurde, auf der Strecke bleibt. Der Autor zeigt, Szene fur Szene, wie durch historische Ruckfuhlung, die den religiosen Realitaten im Zeitalter der Gegenreformation Rechnung tragt, die heiligen Kuhe der Pluralitat und Paradoxie plotzlich vom Fleisch fallen und wieder der sozial kampferische Moliere der alteren Forschung zum Vorschein kommt.
Die Vieldeutigkeit des Dom Juan ist in postmodernen Zeiten oft betont worden, doch ist sie Folge eines Tabus. Das Tabu lautet, dass Moliere den in seiner Komodie uber funfzig Mal evozierten Ciel auf keinen Fall in spottisches Licht setzen wollte. So wird der orthodox-christliche Himmel, den die Zuschauer des 17. Jahrhunderts vor Augen hatten, entweder ausgeblendet oder mit modernen deistischen Vorstellungen gefullt: ein Verfahren, bei dem die Blasphemie, derer Moliere von seinen Zeitgenossen beschuldigt wurde, auf der Strecke bleibt. Der Autor zeigt, Szene fur Szene, wie durch historische Ruckfuhlung, die den religiosen Realitaten im Zeitalter der Gegenreformation Rechnung tragt, die heiligen Kuhe der Pluralitat und Paradoxie plotzlich vom Fleisch fallen und wieder der sozial kampferische Moliere der alteren Forschung zum Vorschein kommt.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.