Beschreibung:
Der Band befasst sich mit Jean Amery, einem der wichtigsten Autoren nach Auschwitz und seinem Verhaltnis zu zeitgenossischen Diskursen nach 1945. Jean Amery hat mit seinem essayistischen Werk Mastabe fur die Reflexion des Zivilisationsbruchs gesetzt und dabei personliche Erfahrungen mit philosophischen Perspektiven verknupft. Die hier versammelten Aufsatze verdeutlichen Amerys ethische Positionen, seinen Beitrag zur Literatur- und Kulturkritik und seine politische Philosophie. Er setzte sich mit dem Existentialismus, der Kritischen Theorie, dem (Post-)Strukturalismus, der Studentenbewegung und den Debatten um die Sicherheit des Staates Israel auseinander und stand mit vielen wichtigen Autoren der Zeitgeschichte in Kontakt. Die Darstellungen zeigen, dass Amery ein exemplarisches politisches Ethos entwickelte, das sich in radikaler Offenheit den Erfahrungen der Shoah stellte und Mastabe fur eine reflektierte Zeitgenossenschaft nach 1945 setzte.
Der Band befasst sich mit Jean Amery, einem der wichtigsten Autoren nach Auschwitz und seinem Verhaltnis zu zeitgenossischen Diskursen nach 1945. Jean Amery hat mit seinem essayistischen Werk Mastabe fur die Reflexion des Zivilisationsbruchs gesetzt und dabei personliche Erfahrungen mit philosophischen Perspektiven verknupft. Die hier versammelten Aufsatze verdeutlichen Amerys ethische Positionen, seinen Beitrag zur Literatur- und Kulturkritik und seine politische Philosophie. Er setzte sich mit dem Existentialismus, der Kritischen Theorie, dem (Post-)Strukturalismus, der Studentenbewegung und den Debatten um die Sicherheit des Staates Israel auseinander und stand mit vielen wichtigen Autoren der Zeitgeschichte in Kontakt. Die Darstellungen zeigen, dass Amery ein exemplarisches politisches Ethos entwickelte, das sich in radikaler Offenheit den Erfahrungen der Shoah stellte und Mastabe fur eine reflektierte Zeitgenossenschaft nach 1945 setzte.