Die Untröstlichen

Die Untröstlichen
Ein Melancholie-Lesebuch
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Artikel-Nr:
9783650239761
Veröffentl:
2011
Erscheinungsdatum:
01.03.2011
Seiten:
190
Autor:
Ulrich Horstmann
Gewicht:
392 g
Format:
221x140x18 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ulrich Horstmann, geb. 1949, ist Literat und Literaturwissenschaftler. Er lehrt als Professor für Anglistik an der Universität Gießen und erhielt 1988 den Kleist-Preis.
Es gibt die weitverbreitete Tendenz, Melancholie als alternative Bezeichnung für Niedergeschlagenheit und Depression zu benutzen. Das aber heißt, Klarsicht und Trübsinn in einen Topf zu werfen. Die vorliegende Anthologie möchte diese Begriffsverwirrung korrigieren und Schwermut als eine Geisteshaltung vorstellen, die gerade nicht mit Resignation und Lethargie auf die Vergänglichkeit reagiert. Vielmehr erzeugt das Nicht-festhalten-Können im Melancholiker eine gewisse Überwachheit, eine einzigartige Sensibilität für die Fülle und Schönheit der sich entziehenden Welt. Lebendigkeit und intellektuelle Offenheit werden zum Kennzeichen neuzeitlicher Melancholie- Literatur, deren wichtigste Ve Pascal, Kant, Goethe, Schopenhauer, Leopardi, Kierkegaard, Pessoa, Földényi u.a.
Ulrich Horstmann stellt die Klassiker der neuzeitlichen Melancholie-Literatur von Petrarca und Montaigne über Burton und Schopenhauer bis zu Pessoa und Földényi vor. Es handelt sich bei allen Autoren um Advokaten der Schwermut, die aus der Sicht von Betroffenen schreiben. Die Anthologie ergreift also Partei für die 'Schwarzgalligen' und ihre radikal hellsichtige Weltanschauung.

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