Menschen – Bilder – Eine Welt

Menschen – Bilder – Eine Welt
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Ordnungen von Vielfalt in der religiösen Publizistik um 1900
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Artikel-Nr:
9783647101569
Veröffentl:
2018
Einband:
E-Buch Text
Seiten:
375
Autor:
Judith Becker
Serie:
Band 118, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable E-Buch Text
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wie zeigten frühe Massenmedien die Welt? Welche Konstruktionen vom Eigenen und vom Anderen produzierten und vermittelten Bilder und Fotografien in der religiösen Publizistik im Kaiserreich? »Menschen – Bilder – Eine Welt« untersucht erstmals die visuelle Dimension von Missionszeitschriften. Der Band geht von der Beobachtung aus, dass Missionszeitschriften seit dem späten 19. Jahrhundert zu den ersten Massenmedien gehörten, die religiöse, kulturelle und ethnische Diversität visuell konstruierten, (re)präsentierten und in unterschiedlichen Deutungen als charakteristischen Aspekt von »Welt? sichtbar machten. Der Band wirbt für eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Analyse missionarisch-publizistischer Bildpolitiken und umfasst Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus u.a. der Geschichtswissenschaft, der Theologie, der Kunstgeschichte, der (Visuellen) Anthropologie und der Germanistik mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in unterschiedlichen Teilen der Welt.

»Menschen – Bilder – Eine Welt« argumentiert entlang drei methodisch organisierter Abschnitte, dass Missionszeitschriften durch ihre spezifische Verwendung von Bildern koloniale und imperiale Räume ebenso mitkonstruierten wie sie auch zeitgenössische Interpretationen einer religiösen und säkularen Expansion Europas (z.B. als Narrative von Kolonialisierung, Missionierung/Christianisierung, »Zivilisierung« oder Modernisierung) Sichtbarkeit verliehen. Damit produzierten und verbreiteten sie nicht nur spezifische Konstruktionen des »Eigenen« und des »Anderen«, sondern boten auch bestimmte Deutungen des Kontakts und der Interaktion zwischen Europa und den Menschen und Gesellschaften in Afrika, Asien und Amerika.

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