Mythos Determinismus

Mythos Determinismus
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Wieviel erklärt uns die Hirnforschung?
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39,99 €* eBook

Artikel-Nr:
9783642250989
Veröffentl:
2012
Einband:
eBook
Seiten:
458
Autor:
Brigitte Falkenburg
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable eBook
Kopierschutz:
Digital Watermark [Social-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Aus der Sicht der Neurobiologie regiert im Kopf das neuronale Geschehen. Doch was wissen die Hirnforscher genau über die Mechanismen des Hirngeschehens und ihren Einfluss auf den menschlichen Geist? Dieser Frage geht Brigitte Falkenburg nach. Was leisten die Erklärungen der Neurobiologie, was nicht? Gibt es prinzipielle Grenzen der wissenschaftlichen Erklärung – oder ist die Hoffnung berechtigt, es sei nur eine Frage der Zeit, bis man die Entstehung des Geistes aus Materie völlig versteht?

Oft heißt es, die Physik sei als Leitwissenschaft durch die Biologie abgelöst. Doch im Labor der Hirnforschung geht es gar nicht ohne Physik. Alle bildgebenden Verfahren, die elektrische Gehirnaktivität in schöne bunte Bilder umsetzen, beruhen auf physikalischen Effekten. Auch die hitzige Debatte um die Hirnforschung lässt sich ohne die Physik nicht verstehen, ohne ihre Erklärungen, Metaphern und Mythen. Mechanistisches Denken, das in der Physik selbst längst überwunden ist, verstellt den Blick auf die faktische Tragweite der Hirnforschung. Am Anfang der neuzeitlichen Naturwissenschaft standen Galileis experimentelle Methode, die Annahme des Descartes, Lebewesen seien Automaten, und Newtons Suche nach den „wahren Ursachen" der Naturerscheinungen. Seitdem wurzelt die Naturerkenntnis in kausalem Denken, in Maschinenmetaphern und im Mythos, alles in der Welt ließe sich komplett durch deterministische Naturgesetze erklären. Die Physik hat sich in einem schmerzhaften Prozess vom mechanistischen Weltbild gelöst. Doch in der Biologie bleiben überholte mechanistische Vorstellungen bis in die Hirnforschung hinein wirksam. Falkenburgs Buch möchte die Debatte um Geist und Gehirn, freien Willen und Determinismus endlich davon befreien; es eröffnet den Weg zu einem differenzierteren Naturverständnis und Menschenbild.

Aus Sicht von Neurobiologen regiert das neuronale Geschehen im Kopf unser Bewusstsein. Als Physikerin und Philosophin hinterfragt die Autorin in diesem Buch die Aussagen von Hirnforschern und stellt fest, dass die Neurobiologie an längst überholten mechanistischen Vorstellungen festhält und dadurch zu Fehlschlüssen über den menschlichen Geist und den freien Willen gelangt. Der Band liefert die Grundzüge einer Wissenschaftstheorie der Hirnforschung und weist damit den Weg zu einem differenzierteren Naturverständnis und Menschenbild.

Aus der Sicht der Neurobiologie regiert im Kopf das neuronale Geschehen. Doch was wissen die Hirnforscher genau über die Mechanismen des Hirngeschehens und ihren Einfluss auf den menschlichen Geist? Dieser Frage geht Brigitte Falkenburg nach.

Die Physik hat sich längst vom mechanistischen Weltbild gelöst, in der Neurobiologie bleiben überholte mechanistische Vorstellungen bis heute wirksam. Dabei sind die "mechanistischen" Erklärungen der Hirnforschung ganz anders als ihr Name suggeriert; und wer annimmt, der Geist sei so strukturiert wie die Materie, zieht atomistische und kausale Fehlschlüsse über das Bewusstsein. Falkenburgs Buch möchte die Debatte um Geist und Gehirn, freien Willen und Determinismus endlich davon befreien. Es liefert Grundzüge einer Wissenschaftstheorie der Hirnforschung und eröffnet den Weg zu einem differenzierteren Naturverständnis und Menschenbild.

Streit um Gehirn und Geist.- Das Buch der Natur entziffern.- Befunde der Hirnforschung.- Das Bewusstsein im Versuchslabor.- Das Rätsel Zeit.- Ursachen und was sie erklären.- Wieviel erklärt uns die Hirnforschung?.- Naturverständnis und Menschenbild.

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