Beschreibung:
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 12, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schaut man sich Statistiken zu den Bruttoinlandsprodukten und denLebenserwartungen der Länder dieser Welt an, lässt sich pauschalisiert sagendass sich in der Regel bei steigendem BIP auch die ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 12, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schaut man sich Statistiken zu den Bruttoinlandsprodukten und denLebenserwartungen der Länder dieser Welt an, lässt sich pauschalisiert sagendass sich in der Regel bei steigendem BIP auch die Lebenserwartung derBevölkerung erhöht (OECD 2009: 16). In China jedoch lässt sich diesesPhänomen nur sehr begrenzt beobachten, denn trotz eines enormenWirtschaftswachstums stagniert die durchschnittliche Lebenserwartung in vielenProvinzen und ist wie auch andere gesundheitsrelevante Faktoren (bspw.Kindersterblichkeitsrate) nicht mit anderen wirtschaftlichen Großmächten zuvergleichen1. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, wie dasGesundheitswesen Chinas aufgebaut ist und warum sich das stetige Wachstumdes BIP nicht auch positiv auf die Gesundheit der gesamten Bevölkerungauswirkt. Dieser Frage möchte ich in dieser Hausarbeit nachgehen. Demnachist zunächst zu klären, an welchen Kriterien sich die Gesundheit in einem Landoder bestimmten Regionen des Landes messen lassen kann. Da sich in Chinaspeziell in den letzten 60 Jahren ein großer Wandel vollzogen hat, werde ichdanach auf die Geschichte des Gesundheitswesens in China eingehen, umeinen Überblick über die für das Gesundheitswesen relevanten Reformen zugewinnen. Daran anschließend werde ich mich der Gegenwart zuwenden undmich dem Aufbau des heutigen Gesundheitssystems in China widmen. Dasdarauffolgende Kapitel zeigt zunächst, welche Auswirkungen dasGesundheitssystem auf die westlichen Provinzen bzw. die östlichenBallungszentren Chinas hat, um diese Regionen abschließendgegenüberzustellen.