Über Roland Barthes’ Werk "Die Sprache der Mode"

Über Roland Barthes’ Werk "Die Sprache der Mode"
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Artikel-Nr:
9783640734405
Veröffentl:
2010
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
29.10.2010
Seiten:
28
Autor:
Sabine Wirsching
Gewicht:
56 g
Format:
210x148x3 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1, Universität Bremen, Veranstaltung: Einführung in die Kleidungssemiotik, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es sind ein paar Flüchtigkeitsfehler in der 2. Hälfte. , Abstract: Der 1915 geborene und 1980 verstorbene Franzose Roland Barthes gilt als einer der Mitbegründer der Semiologie, also der Wissenschaft, die in Saussure scher Tradition den Zeichenbegriff im Rahmen eines sozialen Lebens u.a. mit sprachwissenschaftlichen Mitteln untersucht (cf. Bußmann 2002: 595). Barthes widmet sich in der von mir behandelten Arbeit Die Sprache der Mode (Originaltitel: Système de la Mode ) dem sprachlichen System der Modekommentare in Zeitschriften.Die Arbeit an Die Sprache der Mode wird 1957 von Roland Barthes begonnen und 1963 abgeschlossen. 1967 wird das Werk erstmals veröffentlicht. In seinem Text schildert Barthes erstmalig für sein Gesamtwerk vollständig ein gesellschaftliches Teilsystem (cf. Röttger-Denker 1989: 24). Seine Analyse von Metasprache am Beispiel der Modekommentare entsteht dabei durch eine Beschreibung der Konnotationssprache und der sich aus dieser Kombination ergebenden, sich aufeinander beziehenden Ebenen.Seine Analyse der Modesprache ist dabei einzigartig in ihrer Ausführlichkeit und dies nicht nur in Barthes Gesamtwerk. Zudem bedeutet Die Sprache der Mode einen Wendepunkt für Barthes Theorien. Nach der abgeschlossenen Analyse steht für Barthes die Erkenntnis fest, dass die Saussure sche Meinung von der in der Semiologie enthaltenen Linguistik eigentlich umgedreht gehöre (cf. Eco 2002:17 sowie Röttger-Denker 1989: 26), da alle Zeichen sprachlich verfasst seien. Durch diese Erkenntnis verliert die Semiologie ihren Reiz für Barthes und er kehrt mit seinen neuen Einsichten zurück zu den alten Forschungsgegenständen Sprache, Literatur und Kunst. Allerdings wendet er die gewonnenen Gedanken in der für ihn typischen, kreativen Weise weiterhin zur Interpretation an (cf. Röttger-Denker 1989: 26).

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