Die Frauenfigur in der (west-)europäischen Literatur um 1800 in Austens "Emma", Flauberts "Madame Bovary" und Fontanes "Effi Briest"

Die Frauenfigur in der (west-)europäischen Literatur um 1800 in Austens "Emma", Flauberts "Madame Bovary" und Fontanes "Effi Briest"
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Artikel-Nr:
9783640713110
Veröffentl:
2010
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
30.09.2010
Seiten:
72
Autor:
Nikola Schulze
Gewicht:
118 g
Format:
210x148x6 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Nikola Schulze, Jahrgang 1982, schloss 2006 ihr Masterstudium in Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum ab. Ein Auslandssemester in Irland war der Beginn eines reisefreudigen Lebens. Nach längeren Aufenthalten in Ungarn und West Virginia (USA) lebt sie jetzt wieder mit ihrem Mann, ihrer Tochter und ihrer Katze in Deutschland.Neben Reisen und Nähen gilt ihre Liebe den deutschen und englischen Kinderbüchern aus dem 19. Jahrhundert sowie allem rund um das Thema Lesen.
Masterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schrift hat in der Geschichte der Menschheit stets eine bedeutende Rolle gespielt. Mit der Literatur im engeren Sinne, vor allem seit Erfindung des Buchdrucks, wurde und wird das Leben vieler Menschen revolutioniert. Literatur hat die Menschen von jeher bewegt, beeindruckt und zum Nachdenken veranlasst.
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, in welchem Maß Literatur Einfluss auf eine Gesellschaft hat. Da es aber viele Aspekte gibt, unter denen man diese Beziehung untersuchen kann, werde ich mich auf ein Thema beschränken, an dem man meiner Meinung nach besonders diesen Einfluss bemerken kann: Die Darstellung der Frau.
Das 19. Jahrhundert bietet dabei den reichhaltigsten Hintergrund, da hier bereits eine Menge Literatur in Form von Zeitungen, Romanen oder
wissenschaftlichen Abhandlungen existierte, die von immer mehr
Menschen gelesen wurden. Besonders die Erziehungsromane erhielten
Einzug in die bürgerlichen und adeligen Haushalte. Gesellschaftlich ist das 19. Jahrhundert ein Zeitalter der Umbrüche: Revolutionen, Kriege, die soziale Frage und die Industrialisierung machen die Menschen sowohl geistig als auch körperlich mobil. Die Printmedien waren dabei ein wichtiger Begleiter.
Diese Arbeit will versuchen, die Aspekte der Gesellschaftsforschung mit denen der Literaturanalyse zu verbinden und zieht dazu je einen
ausgewählten Roman der Engländerin Jane Austen, des Franzosen
Gustave Flaubert und des Deutschen Theodor Fontane heran, um die
tatsächliche Stellung der Frau im westlichen Europa des 19. Jahrhunderts mit ihrer Darstellung in der Literatur zu vergleichen und einen Zusammenhang bzw. eine Wechselwirkung aufzuzeigen. Dabei soll auch auf die Veränderung bzw. Entwicklung der Lage der Frau eingegangen werden. Es stellt sich die Frage, ob die Literatur ihrer Zeit voraus war, wie es bei Jane Austen oft behauptet wird, oder hinter ihrer Zeit herhinkt, wie man es bei Theodor Fontane vermuten könnte, und warum das so ist.

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