HIAT versus GAT

HIAT versus GAT
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Ein kritischer Vergleich der beiden Transkriptionskonventionen unter besonderer Berücksichtigung der Trennung von Transkription und Annotation
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Artikel-Nr:
9783640710577
Veröffentl:
2010
Seiten:
27
Autor:
Niels Kindl
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Transkription und Annotation, Sprache: Deutsch, Abstract: In diversen Teildisziplinen und damit verbundenen Forschungsfeldern der Linguistik bilden Korpora – also "Sammlung[en] schriftlicher oder ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Transkription und Annotation, Sprache: Deutsch, Abstract: In diversen Teildisziplinen und damit verbundenen Forschungsfeldern der Linguistik bilden Korpora – also "Sammlung[en] schriftlicher oder gesprochener Äußerungen […], die typischerweise digitalisiert, d. h. auf Rechnern gespeichert und maschinenlesbar [sind]" (LEMNITZER / ZINSMEISTER 2006: 7) – die "empirische Basis für [eine] linguistische und / oder computerlinguistische Forschung" (LEMNITZER / ZINSMEISTER 2006: 108). Eine korpusbasierte Sprachbeschreibung kann zum Beispiel im Sprachunterricht, in Sprachdokumentationen, in der Lexikographie oder der maschinellen Sprachverarbeitung Anwendung finden.Bevor man diese Sammlungen schriftlicher oder gesprochener Äußerungen jedoch als sprachliche Nachweise systematisch verwenden kann, müssen sie zunächst mittels standardisierter Konventionen wiedergegeben, d. h. transkribiert werden, und können gegebenenfalls mit zusätzlichen Informationen angereichert, d. h. annotiert werden. Beide Verfahren – sowohl Transkription als auch Annotation – sind somit "[…] grundlegend für jede Sprachuntersuchung, in der authentische Äußerungen betrachtet und als Belege herangezogen werden, und unabdingbar zumal, wenn die Menge an Äußerungen sehr groß ist und zu einer rechnergestützten Auswertung einlädt" (MÜLLER 2008).Die vorliegenden Arbeit fokussiert die Transkriptionsmethodik gesprochener Sprache. Zu Beginn werden die verschiedenen Lesarten des Terminus Transkription, die in wissenschaftlichen Publikationen oft synonyme Verwendung finden, aufgezeigt und "sauber" voneinander getrennt. Anschließend wird die breite (konversationsanalytische) Transkription genauer beleuchtet, indem zunächst ein geschichtlicher Abriss der ethnomethodologischen Konversationsanalyse skizziert wird. Nachfolgend werden die beiden im deutschsprachigen Raum verbreitetesten konversationsanalytischen Transkriptionssysteme HIAT und GAT kurz präsentiert und unter dem Aspekt der strikten Trennung von Transkription und Annotation miteinander verglichen. Hierzu werden vordergründig (1) die allgemeine Struktur des Transkriptes, (2) der 'Turn'-Begriff, (3) die Transkription turn-interner Pausen und (4) die Wiedergabe von Planungsmodifikationen analysiert, da diese Aspekte die wesentliche Bestandteile eines Transkriptes darstellen.

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