Kulturpessimismus in der Moderne

Kulturpessimismus in der Moderne
Eine kritische Auseinandersetzung mit den kulturpessimistischen Einstellungen von Nicolás Gómez Dávila und Emil Cioran
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Artikel-Nr:
9783640339037
Veröffentl:
2009
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
07.06.2009
Seiten:
28
Autor:
Florina Jurca
Gewicht:
56 g
Format:
210x148x3 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Universität Rostock (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Der andere Blick: Die moderne Welt aus nicht-westlicher Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Der kulturelle Angriff auf die Moderne ist ein Thema unserer Zeit geworden. Der Terminus Kultur bezeichnet alle Aspekte des gestaltenden Elements im menschlichen Selbstverhältnis; er ist der Inbegriff der von Menschen produzierten und reproduzierten menschlichen Lebenswelt . In der Kultur realisiert sich der Anspruch des Menschen, etwas aus den vorgefundenen Bedingungen und aus sich selbst zu machen . Dementsprechend bezeichnet der Begriff Kulturpessimismus eine, seit der Antike bestehende, negativ gefärbte Lebensanschauung gegenüber den gegenwärtigen Tendenzen und zukünftigen Entwicklungen in der Kultur. Oft werden diese sogar als Anzeichen des kulturellen Niedergangs gedeutet. Die kritischen Überlegungen beziehen sich meist auf Gesamtentwicklungen in Technik, Politik, Kunst und Gesellschaft. Der Effekt der modernen Kultur besteht für die meisten Kritiker in der Entfremdung des Menschen, in seiner Denaturierung und Dekadenz . Somit richtet sich die Anklage der Kulturpessimisten richtet oft gegen die Leere einer materialistisch ausgezeichneten Zeit, gegen die Heuchlereien des bürgerlichen Lebens und die Entfremdung von der Natur, gegen die geistig-seelische Verarmung inmitten des Überflusses [und] gegen das gesamte kapitalistisch-liberalistische System .
Oft ist Kulturpessimismus das Produkt einer Krise, eine unmittelbare Reaktion auf den Druck entsetzlicher Zeiten oder das Erzeugnis existentieller Unsicherheit . Angesichts der derzeitigen Unruhen, bedingt durch die Weltwirtschaftskrise und den Kriegen in Afghanistan und Irak, hat die vorliegende Arbeit das Thema Kulturpessimismus in der Moderne aufgegriffen. Analysiert wird die kulturpessimistische Einstellung zweier radikaler Kulturkritiker des 20. Jahrhunderts, Nicolás Gómez Dávila und Emil Cioran. Anhand dieser Philosophen soll gezeigt werden, wie sich die Kulturkritik in der Moderne äußert und welche Aspekte genau angeklagt werden. Die Radikalität ihrer Anklage wird besonders dadurch hervorgehoben, dass sich beide Autoren dem stilistischen Hilfsmittel des Aphorismus bedienen. Es handelt sich um eine hoch konzentrierte Prosa und stellen Resultate von Denkprozessen dar. Die Radikalität der Kulturkritik wird also darin deutlich, dass Aphorismen den Leser zum (Nach-)Denken und zur Reflexion zwingen.
Es soll festgestellt werden, ob bzw. welche Lösungsvorschläge von den Philosophen angeboten werden. Gibt es überhaupt Alternativen zu herrschenden kulturellen Verhältnissen? ...

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