Von Aalcatchen bis Zungenkugel - Das PONS Wörterbuch der Jugendsprache 2008 im Fokus der Realität

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15,99 €*

Artikel-Nr:
9783640329045
Veröffentl:
2009
Seiten:
27
Autor:
Jeannette Nedoma
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: keine, , Veranstaltung: Jugendsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die jugendliche Ausdrucksweise oder vielmehr die Existenz von Jugendsprache wird seitJahrzehnten hitzig diskutiert und debattiert. Laien und Sprachwissenschaftler und diejenigen, diesich dafür ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: keine, , Veranstaltung: Jugendsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Über die jugendliche Ausdrucksweise oder vielmehr die Existenz von Jugendsprache wird seitJahrzehnten hitzig diskutiert und debattiert. Laien und Sprachwissenschaftler und diejenigen, diesich dafür halten, liefern sich unerbittliche Kämpfe, wenn es um die Erforschung derjugendlichen Sprache geht. Es lassen sich die unterschiedlichsten Herangehensweisen undMethoden zur Erfassung von Jugendsprache feststellen, doch bislang scheint der bahnbrechendeErfolg in dieser Kontroverse auszubleiben. Die Medien, besonders Rundfunk und Fernsehenstellen sich auf ihre jugendliche Zielgruppe ein und benutzen endmadige (besonders schlechte)Ausdrücke von denen sicherlich jeder Jugendliche Goldminen (Ohrenschmalz) und Hummeltitten(Gänsehaut) bekommt. Ein vorzeigbares Beispiel stellt Viva dar; die Moderatoren schmeißen mitphaten (sehr guten) Ausdrücken um sich, dass sich so mancher Erwachsene einfach nur nochfremdschämen möchte. Eine Erklärung in der Süddeutschen Zeitung ist bezeichnend für denMusikkanal, in dessen Programm der Zuschauer teils vergeblich auf die versprochene Musikwartet. „Der Musikkanal Viva präsentiert sich seinen jugendlichen Zuschauern geradezu alsmediales Über-Ich: Wir sind euer Fernsehen, eure Sprache, eure Farben und eure Musik heißt esin einer Pressemappe.“ (SZ 2004)Neben den Medien, versuchen auch die meisten Erzeugerfraktionen (Eltern) sich auf ihreSprösslinge einzustellen. Sie versuchen mit der Jugend zu kommunizieren, indem sieabgespacedte (verrückte, abgefahrene) Wörter verwenden. Da schalten sich nun dieVerlagshäuser ein und werfen regelmäßig jedes Jahr neue (absurde) Jugendsprachwörterbücherauf den Markt, mit denen die Ellies und Mitarbeiter der Bildungsvermittlungsinstitute (Schulen)fleißig die pornösen (außergewöhnlich guten) Ausdrücke lernen können um die Jugend zu rallen(verstehen). „Dass sich diese Bücher trotzdem gut verkaufen, liegt an der „Prestigefunktion vonJugendlichkeit“, wie die Sprachwissenschaftlerin Eva Neuland es formuliert: Wissen überJugendlichkeit enthält zugleich das Gebrauchswertversprechen, sich über dieses Wissen einStück der eigenen Jugendlichkeit zurückzuerobern.“ (SZ 2004) Doch die Diskussionen rund um die Jugendsprache ist kein neuzeitliches Phänomen. BereitsAnfang des 19.Jahrhundert lassen sich Lexika mit „jugendsprachlichen“ Ausdrücken finden, dievon Studenten geschrieben wurden. [...]

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