Beschreibung:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS Soziales Drama (Das Volksstück im 20. Jahrhundert als soziales Drama), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit ...
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Germanistik), Veranstaltung: PS Soziales Drama (Das Volksstück im 20. Jahrhundert als soziales Drama), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Gattung „Volksstück“ und Brechts einzigem von ihm so bezeichneten Werk „Herr Puntila und sein Knecht Matti“, welches 1940 im finnischen Exil entstand.
Brechts Intention, das Volksstück von seinen alten Fesseln zu befreien und eine Neubegründung unter Verwendung der Revueform und einer neuen gestischen Sprache, adressiert an ein Großstadtpublikum, zu wagen, soll hier anhand seiner theoretischen Schriften verdeutlicht werden. Weiters sollen die wichtigsten Elemente Brechts Theatertheorie in Bezug auf sein Volksstück „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ herausgearbeitet und vorhandene Forschungsergebnisse vermittelt werden. Das Stück wird auf inhaltliche und formale Aspekte analysiert, besonderes Augen-merk wird hier auf das zentrale Motiv des Herr-Knecht-Verhältnisses gelenkt. Eine Analyse der komischen Mittel, die Brecht im „Puntila/Matti“ verwendet, sowie ein Vergleich mit der Volksstücktradition bilden den Abschluss der Arbeit.