Es war einmal... die Emanzipation der Dummlinge

Es war einmal... die Emanzipation der Dummlinge
Der (lernbehinderten-)pädagogische Einsatz von Märchen zwischen Hoffnung und Illusion
 Paperback
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Artikel-Nr:
9783640148134
Veröffentl:
2008
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
28.08.2008
Seiten:
36
Autor:
Cina Bugdoll
Gewicht:
68 g
Format:
210x148x4 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (--), Veranstaltung: --, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus vorliegender Arbeit liegt auf der didaktischen Analyse des Märchens und seiner Anwendung im lernbehindertenpädagogischen Kontext. Damit gehen eindeutige Abgrenzungen einher - erstens auf der Ebene des Lerngegenstands, zweitens auf der Ebene der Adressaten sowie drittens auf der Ebene der Situation. Der Lerngegenstand rekrutiert sich aus dem Volksmärchen und schließt damit sowohl andere Lernbereiche (z.B. Mathematik, Sachunterricht und musisch-ästhetisches Felder) als auch andere Gegenstände des Literatur- und Sprachbereichs (z.B. Bilderbücher, Sachtexte) aus. Die Adressaten sind vermeintlich eindeutig als "lernbehinderte Kinder" abgegrenzt. Jene Spezifizierung führt damit zum Ausschluss von Lerngruppen, die sich aus Erwachsenen zusammensetzen bzw. zur Grenzziehung zu Kindern, denen sich die Regelpädagogik in postmoderner arbeitsteiliger Manier zuwendet. Die Situation ist im pädagogischen Setting verortet, so dass psychotherapeutische und klinische Betrachtungen ausgeschlossen werden. Vor dem Hintergrund dieser dreifachen Abgrenzung konstruiert sich die spezifische Thematik, die im Fol-genden bearbeitet werden soll. Dabei wird eine dreiteilige didaktische Analyse den lernbehindertenpädago-gischen Einsatz von Märchen diskutieren, um darauf aufbauend die hier vorgenommenen Abgrenzungen zu eliminieren und die Arbeit unter dem Aspekt Einschlüsse mit generalisierenden Thesen abzuschließen. Die stoffliche Besinnung dient der Eingrenzung des Lerngegenstands (Abschnitt 2), während die psychologische Besinnung die Spezifizierung der Adressaten vornimmt (Abschnitt 3). Im dritten Schritt, in der pädagogischen Besinnung, wird die Passung des Märchens zur Personengruppe der lernbehinderten Kinder untersucht. Anhand (lernbehinderten-)pädagogischer Zielstellungen wird die Relevanz der "alten Geschichten" für das hier eingegrenzte Setting diskutiert (Abschnitt 4) - und zwar innerhalb der Dichotomie von Hoffnung und Illusion.

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