Kulturdefinitionen und Gesellschaftskritik der Moderne

Kulturdefinitionen und Gesellschaftskritik der Moderne
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Artikel-Nr:
9783638923415
Veröffentl:
2008
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
21.03.2008
Seiten:
32
Autor:
Volker Petzold
Gewicht:
62 g
Format:
210x148x3 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Volker Petzold war nach dem Studium der Chemie und Betriebswirtschaft sowie der Philosophie/Ästhetik von 1976 bis 1984 wissenschaftlicher Assistent an der Ingenieurhochschule Köthen. Von 1986 bis 1991 beim Bundessekretariat des Kulturbundes der DDR für Filmklubarbeit zuständig, arbeitete er im Jahre 1990 am Runden Tisch des Deutschen Fernsehfunks mit und war stellvertretender Chefredakteur beim DFF. Seit 1993 ist Petzold mit film- und fernsehhistorischen Publikationen und Ausstellungen befasst. Er ist unter anderem Mitbegründer des Filmfestivals Cottbus und des Interessenverbandes Filmkommunikation e.V.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Allgemeines und Begriffe, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Cultural turns, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Kultur wird in unserer Gegenwart in vielerlei Hinsicht gebraucht. Angefangen von der so genannten Popkultur bis hin zur Unternehmenskultur und schließlich der Kultur des Krieges sind zahlreiche Theorien und Debatten entstanden, die die Komplexität des Begriffes Kultur verdeutlichen. Auf die Frage "Was ist Kultur?" wurden also zu allen Zeiten unterschiedliche Antworten gefunden. Liest man im Lexikon unter der Rubrik Kultur nach, so findet man da, dass Kultur vom lateinischen cultura stammt und bis ins 18. Jahrhundert vorwiegend als Pflege und Hervorbringung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Menschen verstanden wurde. Auch im Kontext mit dem Landbau umschrieb man sie später (Agrikultur): Aus colere, welches bebauen und pflegen, im Sinne eines emsig beschäftigt seins, übersetzt heißt. Nach der klassischen Definition Taylors bezeichnet man Kultur als den Komplex von Kenntnissen, Glaubensvorstellungen, Kunst, Moralauffassung, Recht, Bräuchen und allen anderen Fähigkeiten und Sitten, die der Mensch als Mitglied einer Gesellschaft erworben hat. Kultur wird im abendländlichen Verständnis traditionell im Gegensatz zur Natur gesetzt. Zu unterscheiden ist auch der Begriff der Kultur, der auch im Bezug auf den Alltag und im Bildungsbürgertum lebendig ist. Speziell im deutschen Kultur- und Sprachbereich grenzt man den Begriff der Kultur von dem der Zivilisation und Technik ab, obwohl auch da die Begriffe Kultur und Zivilisation oft synonym genutzt werden. Die Auffassungen über den Begriff Kultur sind regional unterschiedlich ( Bordemann 2003: 377). Zur Frage nach dem Wesen von Kultur gibt es also viele Antworten. Der Ethnologe und Anthropologe Clifford Geertz sieht auch die Kultur als einen geschichtlich übermittelten Komplex von Bedeutungen und Vorstellungen an, die in symbolischer Form zutage treten. Diese Bedeutungen ermöglichen es den Menschen, "ihr Wissen über das Leben und ihre Einstellung zur Welt einander mitzuteilen, zu erhalten und weiterzuentwickeln" (Geertz 1983:2).

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