Den Morgenblic, Wolfram von Eschenbach

Den Morgenblic, Wolfram von Eschenbach
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Artikel-Nr:
9783638605694
Veröffentl:
2007
Seiten:
17
Autor:
Katharina Rahmer
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Einführung in das Mittelhochdeutsche, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfram von Eschenbach: „Den ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Einführung in das Mittelhochdeutsche, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfram von Eschenbach: „Den Morgenstrahl“Den ersten Morgenstrahl beim Lied des Wächters nahm wahrdie Herrin, als sie heimlichin den Armen ihres werten Geliebten lag.Dadurch büßte sie all ihr Glück ein.Und deshalb mussten sich ihre klaren Augenaufs Neue mit Tränen füllen. Sie sprach klagend: ,,O weh, Tag!Alles, was lebt, freut sich deinerund verlangt danach, dich zu sehen - nur ich nicht. Was wird aus mir werden?Nun kann nicht länger hier bei mir bleibenmein Geliebter; den jagt dein Licht von mir.“Der Tag drang mit Macht voll durch die Fenster.Die Liebenden hatten alle Riege vorgeschoben;das half nicht; darüber widerfuhr ihnen Schmerz.Die Geliebte zog den Geliebten fest an sich heran.Ihre Augen benetztenihrer beider Wangen. Da sprach sie zu ihm:„ Zwei Herzen und einen Leib haben wirunsere Treue begleitet uns ungetrennt auf allen Wegen.Ich bin all meines Glückes gänzlich beraubtes sei denn, du kommst zu mir und ich zu dir.“Der traurige Mann nahm entschlossen Abschied.Ihre hellen glatten Körperkamen zueinander. Da war es ganz Tag.Weinende Augen machen umso süßer der Geliebten Kuss.So verflochten sieihre Münder, ihre Brust, ihre Arme, ihre blanken Beine.Welcher Maler auch das darzustellen versuchtewie sie da in ihrer Vereinigung lagen, dem wäre allzu viel abgefordert.Obwohl ihr Glück doch die Last der Sorgen tragen musstegaben sie sich ihrer Liebe vollkommen hin.

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