Deiktische Bezüge im geschriebenen und gesprochenen Englisch

Deiktische Bezüge im geschriebenen und gesprochenen Englisch
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Artikel-Nr:
9783638453868
Veröffentl:
2006
Seiten:
138
Autor:
Constanze Ries
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 69 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'You may. Put him over the bar, just there, look where my finger is’.Obwohl man jedes einzelne dieser Wörter kennt und auch dessen Sinn versteht, ist es ...
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Linguistik, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'You may. Put him over the bar, just there, look where my finger is’.Obwohl man jedes einzelne dieser Wörter kennt und auch dessen Sinn versteht, ist es einem Hörer nicht möglich, die Bedeutung der gesamten Aussage zu verstehen. Offensichtlich ist, dassmyauf den Verfasser dieser Aufforderung referiert, währendyouauf den Adressaten bzw. den Gesprächspartner,himauf den Gesprächsgegenstand undthereauf einen bestimmten Ort hinweist. Es bleiben aber dennoch einige Fragen offen:Ein ähnliches Problem wie bei obigem Exempel ist bei der an einer Bürotür hängenden Notiz ‚Backin twenty minutes’zu beobachten. In diesem Beispiel sind weder Personalpronomen noch räumliche Adverbien (spatialadverbs)vorhanden, die mit einer konkreten Bedeutung ausgefüllt werden müssen; aber dennoch bereitet die Interpretation Schwierigkeiten. Denn ohne die Kenntnis, wann die Notiz verfasst bzw. an der Tür befestigt wurde, kann der Rezipient nicht erkennen, ob er nur noch eine Minute oder nahezu zwanzig Minuten zu warten hat.Die Propositionen der beiden Beispielsätze sind dementsprechend unterbestimmt. Zu ihrer vollständigen Bestimmung ist die genaue Kenntnis des kontextabhängigen Bedeutungsanteils der unterstrichenen Ausdrücke unerlässlich. Genau an dieser Stelle tritt das Phänomen Deixis in Erscheinung. Deiktische Ausdrücke sind solche, die sowohl einen kontextunabhängigen, invarianten Bedeutungsanteil aufweisen, als auch einen kontextabhängigen Bedeutungsanteil, der sich mit der jeweiligen Äußerungssituation ändert. Ihre vollständige Bedeutung finden deiktische Ausdrücke dementsprechend erst im außersprachlichen Kontext, der Äußerungssituation. Das PronomenIbeispielsweise kann einer bestimmten Person nur dann zugeordnet werden, wenn der Situationskontext, in demIgeäußert wird, bekannt ist. Dies mag eindeutig und simpel erscheinen. DassIaber nicht immer auf die Person referieren muß, die dieses Pronomen äußert -He said:’I take you out for dinner tomorrow’. I promise.- zeigt bereits, dass das PhänomenDeixiskomplexer ist, als man wahrscheinlich zunächst vermutet hätte.

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