Heinrich Mann, "Der Untertan". Satirische Macht und mächtige Satire

Heinrich Mann, "Der Untertan". Satirische Macht und mächtige Satire
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Betrachtungen des Verhältnisses Diederich Heßlings zu Guste Daimchen
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Artikel-Nr:
9783638435796
Veröffentl:
2005
Seiten:
33
Autor:
Evelyn Lehmann
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar III: Heinrich Mann 'Der Untertan', 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich Manns Roman Der Untertan hat seit seiner Buchveröffentlichung 1918 an gesellschaftlicher ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Trier, Veranstaltung: Proseminar III: Heinrich Mann 'Der Untertan', Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich Manns Roman Der Untertan hat seit seiner Buchveröffentlichung 1918 an gesellschaftlicher Brisanz nicht verloren, was sich an der Fülle der Sekundärliteratur ablesen läßt.Vorliegende Abhandlung bespricht einen neuen Gesichtspunkt, den des von Macht und Manipulation gezeichneten Verhältnisses zwischen Diederich Heßling und Guste Daimchen. Als wichtigstes Stilmittel fungiert die Satire, die in einer Übertragung des Privaten auf das Öffentliche auch zur Spiegelung der wilhelminischen Gesellschaft, die von einem Streben nach Macht und Geld geleitet wird und zugleich von Liebesunfähigkeit und Verlustängsten geprägt ist, dient.Die Analyse der satirischen Mittel stützt sich hierbei auf einen mikrostrukturellen Ansatz und steht im Mittelpunkt der ersten Hälfte des Textes. Im zweiten Teil werden die im Untertan herausgearbeiteten Züge der Paarbeziehung untersucht und in Verbindung mit allgemeinen gesellschaftlichen Bedingungen des Kaiserreiches gebracht. So stehen die masochistischen Vorstellungen von Machterlangung und –ausübung in direktem Zusammenhang mit sozialen Strukturen außerhalb der Institution Familie.In vorliegendem Text wird die didaktische Kraft der Satire herausgestellt, die dem Rezipienten zwar kein Lösungsmodell vorgibt, ihm aber abverlangt, im Vergleich mit dem eigenen Ideal aus dem Negativen ein Gegenbeispiel zu entwerfen.

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