Die Public-Space-Theorie von Leonardo Avritzer: Politische Partizipation durch den öffentlichen Raum?

Die Public-Space-Theorie von Leonardo Avritzer: Politische Partizipation durch den öffentlichen Raum?
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

15,99 €*

Artikel-Nr:
9783638339674
Veröffentl:
2005
Seiten:
27
Autor:
Jennifer Eggert
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Politikwissenschaften, Lateinamerikainstitut), Veranstaltung: Demokratie in Lateinamerika, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungNachdem in ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Politikwissenschaften, Lateinamerikainstitut), Veranstaltung: Demokratie in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungNachdem in Lateinamerika in den 1960er und 70er Jahren mit Ausnahme von Venezuela und Costa Rica fast alle Länder von militärischen, autoritären Regimes regiert wurden, hat in den 1980er Jahren eine Welle der Demokratisierungen um sich gegriffen1. Zivilgesellschaftliche Akteure haben in den politischen Umbruchprozessen eine wichtige Rolle eingenommen, die jedoch nach der vollzogenen Transition im Konsolidierungsprozess nicht den von vielen Seiten erhofften Einfluss auf die politischen Entscheidungsmechanismen beibehalten konnte. Heute herrschen in fast allen lateinamerikanischen Ländern formale demokratische Systeme vor, doch bleiben viele Demokratietheoretiker angesichts der Stabilität und der Qualität der demokratischen Institutionen skeptisch.Leonardo Avritzer wirft der bisherigen Demokratisierungsdebatte Lateinamerikas eine fehlende Wertschätzung der Bedeutung zivilgesellschaftlicher Akteure vor. Er kritisiert die seiner Meinung nach in den meisten Ansätzen implizit oder explizit vorherrschende Elite-Masse- Dichotomie, die ein vollständiges Verständnis des lateinamerikanischen Demokratisierungsprozesses verhindere. In seinem 2001 veröffentlichten Werk „Democracy and the Public Space in Latin America“ fordert er die komplette Auflösung dieser Masse – Elite – Dichotomie und schlägt stattdessen ein Konzept des öffentlichen Raumes vor. Sein Ansatz soll hier veranschaulicht und im Lichte der aktuellen Demokratisierungsdebatte Lateinamerikas kritisch beleuchtet werden. Dabei steht die Rolle der Zivilgesellschaft im Konsolidierungsprozess und ihre Berücksichtigung in den theoretischen Ansätzen im Vordergrund. Vorerst sollen jedoch in einem kurzen historischen Abriss die verschiedenen politischen Phasen in Lateinamerika seit dem 2. Weltkrieg dargestellt werden, um ein besseres Verständnis der theoretischen Diskussion zu gewährleisten.2 Da sich die einzelnen Länder trotz vorhandener Gleichmäßigkeiten in bestimmten Punkten wiederum stark voneinander unterscheiden, kann hier keine Vollständigkeit der Darstellung angestrebt werden.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.