Das Tafelgüterverzeichnis des deutsch-römischen Königs in der Forschung

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Artikel-Nr:
9783638313117
Veröffentl:
2004
Seiten:
19
Autor:
Matthias Thiele
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Proseminar, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit gut 80 Jahren diskutiert die Forschung die Datierung einer Handschrift, die seit1917 in der ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit gut 80 Jahren diskutiert die Forschung die Datierung einer Handschrift, die seit1917 in der Universitätsbibliothek Bonn unter der Signatur „S. 1559“ aufbewahrtwird. Sie enthält eine Aufzählung von Abgaben verschiedener Wirtschaftshöfe andie königliche Tafel und beginnt mit den Worten „Iste sunt curie que pertinent admensam regis Romanorum“. Als Tafelgüterverzeichnis (TGV) des römischen Königsist dieser Teil des Codex in die Forschung eingegangen. Georg MATTHEI war 1877der erste, der sich an eine Datierung dieses Fragments wagte. Er ordnete es ins 11.Jahrhundert ein - eine These, die knapp 50 Jahre unbestritten bleiben sollte, bisJohannes HALLER mit einem Aufsatz1 eine Diskussion entfachte, die bis heute nichtbeendet ist.Die vorliegende Arbeit möchte die bisherige Forschung seit HALLERzusammenfassen und beurteilen. Primär geht es dabei um die Datierungsversuchein den verschiedenen Forschungsansätzen; denn auf ihnen beruhen die Schlüsseder Historiker über Zweck, Auftraggeber und Überlieferung des TGV, also dieSchlüsse auf die Motive für seine Existenz: Aspekte, die für die vorliegende Arbeitmeist von geringerer Bedeutung sind, außer wenn sie für die Nachvollziehbarkeitdes Datierungsansatzes benötigt werden.Ganz ausgeklammert bleiben soll die Dissertation von Caroline GÖLDEL2: ImUnterschied zu allen anderen Ansätzen, die das TGV als ein Dokument derWirtschaftsgeschichte des deutschen Königtums werten, deutet GÖLDEL esnämlich als ein eher symbolisches Dokument im Zusammenhang mit demKönigskanonikat in der Aachener Stiftsgemeinschaft – ein Ansatz der sich nachheutigem Stand der Dinge in der Forschung wohl kaum durchsetzen wird.Durch seine Einmaligkeit bot das TGV vielen Historikern breiten Raum für vieleDatierungsansätze. Einige wurden im Laufe der Zeit durch neue Erkenntnissehinfällig. Es bleibt jedoch fraglich, ob das Geheimnis um die Entstehung dieseseinzigartigen Verzeichnisses jemals gelüftet wird.1 Johannes HALLER, Das Verzeichnis der Tafelgüter des Römischen Königs in: Neues Archiv derGesellschaft für ältere Geschichte 45 (1924), S. 48-81; ND Johannes HALLER, Abhandlungen zur Geschichtedes Mittelalters, Stuttgart 1944, S. 196-232

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