Zum Motiv des Selbstmordes in der Literatur des Expressionismus

Zum Motiv des Selbstmordes in der Literatur des Expressionismus
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Artikel-Nr:
9783638281409
Veröffentl:
2004
Seiten:
18
Autor:
Michael Münch
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Technische Universität Chemnitz (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Expressionismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Klärung dieser Fragen möchte ich ein lyrisches, ein prosaisches sowie eindramatisches Werk der expressionistischen ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Technische Universität Chemnitz (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Expressionismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Klärung dieser Fragen möchte ich ein lyrisches, ein prosaisches sowie eindramatisches Werk der expressionistischen Literatur untersuchen. Hierzu werde ichzu Beginn der Kapitel kurz auf den biographischen Hintergrund des jeweiligenSchriftstellers eingehen. Anschließend erfolgt eine knappe inhaltliche Vorstellung desWerkes sowie eine detaillierte Interpretation des Selbstmordmotivs.Kapitel zwei beschäftigt sich mit Georg Heyms Gedicht „Morituri“5. Im Mittelpunktsteht dabei die innere Zerrissenheit eines Selbstmörders, der zum Sterben einenPlatz in der Nähe der Lebenden sucht, um wenigstens in seinen letzten Minuten vonden Menschen erhört zu werden.Im dritten Kapitel werde ich Carl Einsteins Roman „Bebuquin oder Die Dilettantendes Wunders“6 analysieren. Diese experimentelle Erzählung, die komplett insAbsurde abgleitet, thematisiert den Gegensatz zwischen materieller und seelischerWelt. Da kein Wunder eintritt, entscheidet sich Bebuquin seine Existenz zu beenden.Das Besondere an diesem Werk ist, wie der Protagonist sein Leben beendet. Er tutdies nicht mit einem Gewaltakt gegen sich selber, sondern mit der Aussprache eineseinzigen Wortes: Aus7.In Kapitel vier soll schließlich das Selbstmordmotiv in Georg Kaisers Drama „DieBürger von Calais“8 näher betrachtet werden. Hierbei steht der Freitod Eustache deSaint-Pierres gleichzeitig für die Geburt eines neuen Menschen, der an die Moral derGemeinschaft appelliert und für deren Weiterexistenz die Aufopferung des Einzelnenfordert.5 Vgl.: Heym, Georg: Dichtungen und Schriften. Gesamtausgabe. Herausgegeben von Karl LudwigSchneider. Band 1 Lyrik, Verlag Heinrich Ellermann, Hamburg und München, 1964, S. 668.6 Vgl.: Einstein, Carl: „Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders“. Prosa und Schriften 1906 – 1929Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig und Weimar, 1989, S. 6 – 52.7 Ebd., S. 52.8 Vgl.: Kaiser, Georg: Die Bürger von Calais. Text und Kommentar, C.C. Buchners Verlag, Bamberg2002.

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