Parmigianino: Das Selbstporträt im konvexen Spiegel von Parmigianino

Parmigianino: Das Selbstporträt im konvexen Spiegel von Parmigianino
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15,99 €*

Artikel-Nr:
9783638226301
Veröffentl:
2003
Seiten:
25
Autor:
Annika Höppner
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Künstlerselbstdarstellungen am Beispiel der italienischen Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Arbeit ist die Analyse des Selbstporträts im konvexen Spiegel vonParmigianino....
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Künstlerselbstdarstellungen am Beispiel der italienischen Renaissance, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema meiner Arbeit ist die Analyse des Selbstporträts im konvexen Spiegel vonParmigianino.Dieses läßt sich auf das Jahr 1524 datieren. Das Bildnis ist auf eine hölzerne Halbkugel miteinem Durchmesser von 24,4 cm mit Ölfarben gemalt. Heute befindet es sich imKunsthistorischen Museum in Wien.Auf der Kugeloberfläche des Bildträgers hat sich Parmigianino unter Zuhilfenahme eineskonvexen Spiegels so realistisch porträtiert, daß der Betrachter im ersten Augenblick denEindruck erhält, es handele sich wirklich um einen realen Spiegel. Parmigianino hat sich inder Bildmitte plaziert. Vom Verzerrungseffekt ist fast nur seine räumliche Umgebungbetroffen. Nur seine Hand wird hierdurch vergrößert.Das Porträt ist auf Grund seiner Halbkugelform in der Porträtkunst einmalig. Eine weitereAusnahme stellt die Tatsache dar, dass Parmigianino den für das Porträtieren nötigen Spiegelnicht negiert und außerdem einen konvexen Spiegel verwendet. Zum Schluß erscheinen diefokussierte Hand und die illusionistische, narzißtische Darstellungsweise auffällig. Die Sekundärliteratur seit 1921 beschäftigt sich mit Parmigianino’s Selbstporträt sehrintensiv. Da es aber keine zeitgenössischen Quellen gibt, stützen sich viele Interpretationenüberwiegend auf Annahmen, die man aus dem geschichtlichen Zusammenhang schließenkann. Dabei treten zwischen den Kunsthistorikern keine konträren Meinungen zum Bildnisauf.Die früheste Erwähnung des Bildnisses findet sich in Vasari’s „Le Vite di più eccellentiArtisti“ von 1550, 26 Jahre nach seiner Entstehung. Somit interpretiert es Vasari mit demWissen seiner Zeit und rückprojiziert beispielsweise den Aufstieg des autonomen Künstlers inder Hochrenaissance auf die Zeit Parmigianino’s.

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