Webers Ansatz zur Erklärung sozialer Ungleichheit

Webers Ansatz zur Erklärung sozialer Ungleichheit
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Artikel-Nr:
9783638216159
Veröffentl:
2003
Seiten:
13
Autor:
Marian Berginz
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: befriedigend, Karl-Franzens-Universität Graz (Soziologie), Veranstaltung: Schichtung, Ungleichheit, Mobilität, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich am Anfang meines Studiums stand, wurde mir Max Weber fast wie ein Heiliger präsentiert.Man hatte ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: befriedigend, Karl-Franzens-Universität Graz (Soziologie), Veranstaltung: Schichtung, Ungleichheit, Mobilität, Sprache: Deutsch, Abstract: Als ich am Anfang meines Studiums stand, wurde mir Max Weber fast wie ein Heiliger präsentiert.Man hatte das Gefühl, dass Angriffe oder Kritik gegenüber ihm beinahe als Sakrileg abgetanwerden. Universalgelehrt, unparteiisch und fast bis zur Selbstaufgabe im Dienste der Wissenschaftstehend, kam und kommt er mir vor wie der „Idealtypus“ eines rechtschaffenen Wissenschaftlers.Ich werde versuchen, auch durch die Erörterung seines Ungleichheitskonzepts, die Frage nach seinerPopularität zu beantworten. Max Weber wurde in Jahre 1864 als Sohn des nationalliberalen AbgeordnetenMax Weber und Helene Weber geboren. Die liberale humanistische Erziehungdurch seine Eltern prägten ihn sehr. Seine Mutter war zutiefst religiös. Er sahsich eher als Mitglied der bürgerlichen Klassen und nicht als Mitglied derArbeiterschaft. Trotzdem hoffte er immer auf den friedlichen Ausgleich derInteressen im Staat. Nach dem ersten Weltkrieg war er sogar bereit in die SPDeinzutreten, um ausgleichend zu wirken. Er begann Jus und Geschichte inHeidelberg zu studieren, als gerade der Kapitalismus seinen ersten Dämpfer bekam. Monopolemachten der freien Konkurrenz zu schaffen. Z.B.: bestand die gesamte Elektroindustrie aus zweiKonzernen (AEG und Siemens). Die Arbeiter machten die Erfahrung, dass Errungenschaften auchohne Klassenkampf mit Hilfe der SPD zu erreichen sind. All dies wirkte sich auf sein Weltbild aus.Wie Marx begann er soziologische Beobachtungen von Klassen und Schichen auf eineökonomische Perspektive zu stellen. Das Thema seiner Dissertation 1892 war die „Geschichte derHandelsgesellschaften im Mittelalter“. Zwei Jahre später habilitierte er mit der Schrift „RömischeAgrargeschichte mit ihrer Bedeutung für das Staats- und Privatrecht“ und übernahm den Lehrstuhlfür Nationalökonomie in Freiburg, obwohl er in diesem Fach keine „einschlägige Vorbildung“genossen hatte.Bei seiner Antrittsrede erklärte sich Max Weber als Unterstützer des nationalen Machtstaatsobwohl er mit Liberalismus und persönlichen Freiheiten auch etwas anfangen konnte. Ebenfallshatte er ein für ihn typisches soziales Interesse. Er war Mitglied im „Verein für Sozialpolitik“, seinInteresse galt aber der reinen wissenschaftlichen Auswertung und nicht der emotionalen Besetzungdes Themas. Max Weber stand auch kurz vor einem Mandat als Nationalliberaler, aber da er sichden Parteien weniger als dem Staat verpflichtet fühlte, wurde aus dem nichts. [...]

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