Wir alle spielen Theater

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Artikel-Nr:
9783638216111
Veröffentl:
2003
Seiten:
13
Autor:
Marian Berginz
eBook Typ:
EPUB
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Soziologie), Veranstaltung: Geschichte der Soziologie II: Gegenwartsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der symbolische Interaktionismusist im Gegensatz zu anderen soziologischen Theorien vorallem auf die ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Soziologie), Veranstaltung: Geschichte der Soziologie II: Gegenwartsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der symbolische Interaktionismusist im Gegensatz zu anderen soziologischen Theorien vorallem auf die kleinen Zusammenhänge inkonkreten Situationen ausgerichtet. Die Richtung entstand um die Jahrhundertwende in den USAvorallem in Chicago. Zu dieser Zeit gab es eine große Anzahl von Einwanderern, die sich zumgroßen Teil in den Städten auf der Suche nach Arbeit niedergelassen hatten. Die Industrialisierunghatte das Leben der Menschen grundlegend verändert und das nicht nur zum Guten. Dies allesschlug sich natürlich auch auf den Universitäten nieder. Man verstand sich oft als „Anwälte sozialerReformen“ und hatte den Anspruch, Menschen irgendwie zu helfen. So auch Herbert Mead, der alsBegründer des Symbolischen Interaktionismus gilt. Man wollte ein neues Konzept entwickeln, ausdem sich das menschliche Handeln „verstehen“ ließe. Große gesellschaftliche Vorgänge zu„erklären“, war nicht das Ziel dieser Richtung. Es geht darum dem menschlichen Handeln einenSinn abzugewinnen. Wie der Name schon sagt, steht die Interaktion im Mittelpunkt. Meadunterscheidet zwei Arten: „Nicht-symbolische“ und die „symbolische“ Interaktion. Die Letztereunterscheidet sich dadurch von der Ersteren, dass das Ergebnis noch nicht feststeht und erst durchAustausch von Gesten und Symbolen ausgehandelt wird. Diese Symbole können verbal oder nonverbalsein; auf jeden Fall hat das Symbol die Eigenart, dass es nicht nur in dieser speziellenSituation, sondern z.B. in der gesamten Gesellschaft verstanden wird. Im symbolischenInteraktionismus wird davon ausgegangen, dass die Menschen aufgrund der Bedeutung handeln, diedie Dinge für sie haben. Sie entsteht in der Interaktion zwischen Menschen und wird mit Symbolenausgedrückt. Die Bedeutung ist aber nicht für alle Mal festgelegt, sondern wird immer neuinterpretiert und festgelegt. Eng verbunden mit dem Symbolischen Interaktionismus ist die Rolle.Sie wird einem nicht total von vorne bis hinten vorgegeben, sondern man macht sie zu einem gutenTeil selber. Man versetzt sich in die Rolle des anderen und gestaltet derweil seine eigene aus. Hatman seine eigene Rolle gefunden und kann man die seines Gegenüber genau einschätzen, istRollenhandeln möglich. Zugleich mit der Konstruktion und der Festigung einer Rolle ergibt sich dieIdentität. Man ist sich seiner Rolle bewusst geworden. Durch Rollenübernahme des anderen erklärtMead aber auch das Erwachsenwerden von Kindern. [...]

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