Das Barberini-Diptychon

Das Barberini-Diptychon
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Artikel-Nr:
9783638184571
Veröffentl:
2003
Seiten:
16
Autor:
Christa Harlander
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1 (sehr gut), Universität Wien (Inst. für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Barberini-Diptychon (Abb. siehe Titelblatt) entstand in der ersten Hälfte des 6.Jahrhunderts 1) in Konstantinopel. Es ist aus ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Bildhauerei, Skulptur, Plastik, Note: 1 (sehr gut), Universität Wien (Inst. für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Barberini-Diptychon (Abb. siehe Titelblatt) entstand in der ersten Hälfte des 6.Jahrhunderts 1) in Konstantinopel. Es ist aus Elfenbein gefertigt und hat das Format 34,2 x26,6 cm. Das Diptychon ist fünfteilig, wobei nur einer der beiden Flügel erhalten ist und vondiesem das originale rechte Seitentäfelchen fehlt. Nach Richard Delbrueck 2) handelt es sichbei der erhaltenen Tafel um die hintere des Diptychons. Das Relief war vermutlich bemaltund mit Edelsteinen, die jedoch größtenteils ausgefallen sind, besetzt.Der Name des Diptychons bezieht sich auf die Sammlung Barberini in Rom, in der es sich biszum Ende des 19. Jh. befand. Kardinal Barberini erhielt das Diptychon im Jahr 1625 voneinem Gelehrten namens Nicolas-Claude Fabri de Peiresc aus Aix-en-Provence als Geschenk.Man nimmt an, dass sich das Diptychon schon im 7. Jahrhundert in der Provence befundenhat, da sich auf seiner Innenseite eine Liste mit Namen von Bischöfen des 4.-7. Jahrhundertsund Königen aus der Zeit von 612-675 aus dieser Region befindet 3). 1899 wurde dasDiptychon bei der Versteigerung der Sammlung Barberini in Paris für den Louvre erworbenwo es sich auch heute noch befindet (Inv.-Nr. OA. 9063). Das Wort Diptychon kommt aus dem Griechischen und bedeutet "doppelt gefaltet". Seit derAntike bezeichnete man damit zweiflügelige, zusammenklappbare Schreibtafeln aus HolzMetall oder Elfenbein. Die beiden Flügel solcher Diptychen wurden mit Schnüren, Riemenoder (in späterer Zeit) mit Scharnieren verbunden. Geschrieben wurde mit Griffeln auf einerWachsschicht, mit der die Innenseiten der Diptychen überzogen waren. [...]1) Über die genaue Datierung gibt es leicht differierende Meinungen: Zum Beispiel nennt P. Metz dasDatum 527 n. Chr., während W. Telesko 540 n. Chr. angibt: Peter Metz, Elfenbein der SpätantikeMünchen, 1962, S. 32; Werner Telesko, Studien zu den Bildquellen des sogenannten BarberiniDiptychons in Römische Historische Mitteilungen, 41. Band, Wien 1999, S. 371.2) Richard Delbrueck, Die Consulardiptychen und verwandte Denkmäler, 1929, S 20; S 193; S 188N48: "Der Deckel war der hintere eines Diptychons, da auf der linken Seite unter der Mitte seinRahmen leicht eingezogen und an der oberen Kante abgerundet ist; das Scharnier saß also an demverlorenen rechten Teilstück.“3) Wolfgang Fritz Volbach, Elfenbeinarbeiten der Spätantike und des frühen MA, 1976, S. 47; PeterW.Hartmann, Elfenbeinkunst, Wien, 1998, S. 41

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