Heinrich Heine als Musikkritiker

Heinrich Heine als Musikkritiker
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Artikel-Nr:
9783638175050
Veröffentl:
2003
Seiten:
20
Autor:
Anke Balduf
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Musik-Erzählungen des 19.Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir wissen nicht, was Musik ist. Aber was gute Musik ist, das wissen wir, und noch ...
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar: Musik-Erzählungen des 19.Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir wissen nicht, was Musik ist. Aber was gute Musik ist, das wissen wir, und noch besser wissen wirwas schlechte Musik ist.“1Ja, man kann nicht leugnen, daß Heine sehr wohl wußte, was er für gute, und was er für schlechteMusik hielt, und man kann auch nicht leugnen, daß er wußte, wie er seine Meinung am besten kundtunkonnte. Heine scheute sich nie, Musiker und ihre Werke zu beurteilen, auch wenn er selbst mehrfachsein Laientum auf diesem Gebiet betonte. Heine war mit vielen Komponisten und Musikern seiner Zeitbefreundet oder zumindest bekannt, und seine Musikkritiken waren oft dementsprechendpersonenbezogen. Sein Urteil änderte sich meist dann, wenn der Betreffende nicht mehr mit ihmbefreundet war oder ihn in irgendeiner Weise verärgert hatte.Nichtsdestotrotz ist Heines Musikkritik wesentlich von dem zentralen Konflikt zwischen deutscher unditalienischer Musik geprägt, der die Musikästhetik des 18. Und 19. Jahrhunderts beschäftigte.Eng verbunden ist Heines Musikauffassung auch mit der von E.T.A. Hoffmann. Beide suchen in derMusik das Zauberhafte, das den Hörer in eine andere Welt trägt. Und beide haben ihre dichterischeTätigkeit in den Bereich der musikalischen Tageskritik verlegt, um den Lesern die Musik bildhaft zubeschreiben.Auch mit Herder verbindet Heine einiges. Herder sucht in der Musik die Volksverbundenheit und dasNationalgefühl, und sowohl Heine als auch Herder finden in der italienischen Oper „schmachtendüppigeGesänge“ und in der deutschen Oper „das wahre, schlicht Deutsche“.2Ich möchte mit dieser Arbeit einen Überblick über Heines Musikkritiken liefern. Die Berliner Briefewerde ich nicht behandeln, da ich mich hauptsächlich auf Heines kritische Beschäftigung mit Musikwährend seiner Pariser Zeit konzentriere.1 Windfuhr, Michael (Hrsg.). Heinrich Heine. Historisch-kritische Gesamtausgabe der WerkeDüsseldorfer Ausgabe, Hamburg, 1980, 12/1, 273Alle weiteren Angaben zu dieser Ausgabe sind so gekennzeichnet: DHA2 Mann, Michael. Heinrich Heines Musikkritiken, Heine-Studien, Michael Windfuhr (Hrsg.), Hamburg1971, 135

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