Heinrich Manns Drei-Minuten-Roman als Beispiel expressionistischer Wirklichkeitsentfremdung und Sinnsuche

Heinrich Manns Drei-Minuten-Roman als Beispiel expressionistischer Wirklichkeitsentfremdung und Sinnsuche
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Artikel-Nr:
9783638112499
Veröffentl:
2002
Seiten:
19
Autor:
Holger Ihle
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Einführung in die Textanalyse (Lyrik und Prosa des Expressionismus), 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG»Das Stück ...
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Einführung in die Textanalyse (Lyrik und Prosa des Expressionismus), Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG»Das Stück heißt ›Drei-Minuten-Roman‹, ist ein paar knappe Seitenlang, enthält in einem Erlebnis die ganze [Ä]sthetik der neuerenLiteratur, die doppelte [Ä]sthetik des Erlebens und des Gestaltens. Vielleicht ist das Geschlecht der naiven Dichter ausgestorben. Heute sind sie verklärte Analytiker, Anatome und Magier in einem.«(1)Heinrich Mann als Expressionisten zu bezeichnen, oder einen Teil seines umfangreichen Werkes dem Expressionismus zuordnen zu wollen, ist bestimmt nicht angebracht. Zum einen war er nicht Teil der expressionistischen Bewegung oder hat sich als solchen gesehen, zum anderen weil »[...] er rund zwanzig Jahre älter war als die expressionistische Generation.«(2) Allerdings hat, zumindest einTeil dieser jungen Generation Heinrich Mann anerkannt, als »Meister, der uns alle schuf«(3), wie es Gottfried Benn ausdrückte, wenngleich Benn sein Urteil später dahingehend revidieren sollte, dass er dieses Urteil nur auf einen kleinen Ausschnitt von Heinrich Manns Werk bezogen wissen wollte.(4) Und schon 1918 schrieb Kurt Tucholsky, den Hans-Jörg Knobloch damit als repräsentativ in seinerEinschätzung Heinrich Manns für die expressionistische Generation ansieht, dass »der alte Heinrich Mann, den wir alle verehrten, heute keine starke Zeile mehr schreiben kann.«(5)[...]______1 Schickele 1911,Sp.850.2 Knobloch 1994, S. 114, m. w. Ausführungen über die Bedeutsamkeit dieses Umstandes.3 Gottfried Benn: Rede auf Heinrich Mann, S. 417.4 Knobloch 1994, S. 113, m. w. N.5 Knobloch 1994, S. 121

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