Die Darstellung der stereotypen Familienverhältnisse in der Inszenierung „Nora“

Die Darstellung der stereotypen Familienverhältnisse in der Inszenierung „Nora“
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Inszeniert von Thomas Ostermeier, an der Schaubühne, Berlin
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Artikel-Nr:
9783638031202
Veröffentl:
2008
Seiten:
8
Autor:
Theresa Hartig
eBook Typ:
Adobe Digital Editions
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Aufführungsanalyse, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei ‚Nora’ handelt es sich um eine zeitgenössische Inszenierung, die den Klassiker Ibsens ...
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Aufführungsanalyse, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei ‚Nora’ handelt es sich um eine zeitgenössische Inszenierung, die den Klassiker Ibsens aus dem 19. Jahrhundert in die Gegenwart überträgt. Torvald und Nora Helmer führen seit acht Jahren eine scheinbar perfekte, harmonische Ehe. Torvald ist der beruflich erfolgreiche und dominante Ehemann, Nora die unselbstständige, leichtsinnige Ehefrau. Vervollständigt wird ihr Familienglück mit drei „süßen kleinen Kindern“, um die sich die meiste Zeit das Au-pair-Mädchen Monika kümmert. Häufiger Hausgast bei den Helmers ist Torvalds bester Freund, der an Aids erkrankte Arzt Rank, der insgeheim in Nora verliebt ist. Nora allerdings hütet seit vielen Jahren ein Geheimnis: Zu Beginn ihrer Ehe erkrankte Torvald schwer aufgrund von Überarbeitung. Um eine für ihn lebenswichtige Reise in den Süden zu finanzieren, lieh Nora sich Geld bei dem Rechtsanwalt Krogstad und fälschte hierzu die Unterschrift ihres bereits verstorbenen Vaters. Sie hat Torvald nie davon erzählt, war jedoch stets stolz auf ihre Leistung, auch wenn sie das Geld noch nicht abgezahlt hat. In Kontrast zu Nora steht deren alte Freundin Kristine Linde, eine pflichtbewusste und selbstständige, jedoch auch nicht sehr selbstbewusste Frau, die überraschend zu Besuch kommt. Torvald, der seit kurzem Direktor der Bank ist, beschließt Krogstad zu entlassen. Nachdem es Nora nicht gelingt, Krogstad, wie von ihm gefordert, seine Anstellung wieder zu besorgen, wirft dieser bei den Helmers einen Brief ein, der Torvald über Noras Betrug aufklärt. Nora versucht mit allen ihr erdenklichen Mitteln zu verhindern, dass ihr Ehemann (der Einzige mit dem Schlüssel zum Briefkasten) den Brief erhält, scheitert letztendlich aber...
Diese Arbeit setzt sich mit dem in der Inszenierung erschaffenen Bild der stereotypen Familienverhältnisse nach dem Modell Hausfrau, Geschäftsmann und Kinder im zeitgenössischen Deutschland auseinander. Im Anschluss wird dieses Bild mit den in der Gesellschaft vorherrschenden Ansichten verglichen. Hierfür werden zum Vergleich die Ergebnisse der „Vorwerk Familienstudie 2007“ herangezogen, die die aktuelle Situation der Familien in Deutschland und die Einstellungen zu diesen darstellen. Zuerst wird darauf eingegangen, wodurch diese Inszenierung zeitgenössisch wird, anschließend wird das von der Inszenierung kreierte Bild von insbesondere Nora sowie ihrer Ehe mit Torvald wiedergegeben. Zuletzt wird diesem die tatsächliche Situation von Familien in Deutschland gegenübergestellt.

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