Zur Interdependenz von Aggression und Identitätsentwicklungsstörungen bei Jugendlichen - Theoretische Überlegungen und Fallbeispiel

Zur Interdependenz von Aggression und Identitätsentwicklungsstörungen bei Jugendlichen - Theoretische Überlegungen und Fallbeispiel
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

34,99 €*

Artikel-Nr:
9783638019989
Veröffentl:
2008
Seiten:
85
Autor:
Markus Ternes
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,5, Universität Augsburg (Philosophische Fakultät), 59 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:Die Studie des Pädagogen Markus Ternes greift die Bedingungsböden der zunehmenden Amokläufe Jugendlicher auf und identifiziert diese ...
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,5, Universität Augsburg (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract:Die Studie des Pädagogen Markus Ternes greift die Bedingungsböden der zunehmenden Amokläufe Jugendlicher auf und identifiziert diese Gewaltakte als „antizivilisatorische Momente“ einer Gesellschaft zwischen Reflexion und Neuorientierung.Ternes zentrale Frage ist die These des Zusammengangs zwischen der gestörten Identitätsentwicklung Jugendlicher und ihrem hochaggressiven Verhalten.Dazu verfolgt er einen multifaktoriellen Ansatz und thematisiert neben Einflussgrößen der frustrationsbedingten Aggression, dem Lernen am Erfolg, vor allem ein identitätsschwächendes Erziehungsverhalten als Ursachenmoment hoher Aggression.Zunächst klärt der Verfasser zentrale Begriffe und stellt wesentliche Theorien zur Identitätsgenese und Aggressionsentwicklung vor. Sein Ausgangspunkt bildet die Entwicklungstheorie nach Erikson, an die sich die soziologische Perspektive des Symbolischen Interaktionismus Meads anschließt.Die Persönlichkeitstheorie nach Rogers ergänzt die Überlegungen. Die Reflexion der Patchwork-Identität Keupps fließt in die Betrachtung der Methode biographischer Selbstreflexion nach Gudjons über.Die Frustrations-Aggressions-Hypothese nach Dollard liefert die Überleitung zur Diskussion pädagogischer Erklärungsansätze, die einen wichtigen Teil der Analyse einnehmen.Eine Zusammenfassung zur Interdependenz von gestörter Identitätsentwicklung Jugendlicher und ihrem hochaggressiven Verhalten umrahmt die theoretische Aufgliederung.Im dritten Kapitel stellt Ternes seinen Praxisfall vor. Hierbei greift er auf Erfahrungen der strafjustizlichen Betreuungspraxis zurück. Seine Fallvorstellung geht der Frage nach, ob es mittels einer identitätsstärkenden biographischen Selbstreflexion gelingen kann, die straffällige Bettina zu einer Art inneren Umkehr zu bewegen.Im Resümee des vierten Kapitels reflektiert der Autor warum die fragmentierte Identität einer Jugendlichen durch die Verkettung unglücklicher Umstände, nicht zu einem positiven Selbst reifen konnte.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.