Briefe von einer imaginären Reise

Briefe von einer imaginären Reise
Roman, Originaltitel:Michtavim mi-nesia meduma
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Artikel-Nr:
9783633541928
Veröffentl:
2003
Seiten:
112
Autor:
Lea Goldberg
Gewicht:
208 g
Format:
203x125x13 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Goldberg, LeaLea Goldberg (1911-1970) ist eine der bedeutendsten hebräischen Dichterinnen. Zugleich wurde sie berühmt als Kinderbuchautorin, als Übersetzerin von Werken der Weltliteratur ins Hebräische und Literaturkritikerin. 1952 begründete sie die Abteilung für Komparatistik an der Hebräischen Universität Jerusalem, wo sie bis zu ihrem Tod lehrte.

Eine junge Frau, Ruth, flieht im Herbst 1934 vor einer unglücklichen Liebe. Aus Berlin, Köln, Brüssel, Brügge, Ostende, Paris und Marseille schreibt sie an Immanuel, den Mann, den sie mehr liebt als er sie. Doch sie reist nur in der Phantasie in diese Städte, es sind Briefe von einer imaginären Reise. Die Stationen der Reise sind in diesen Schilderungen als reale wie als geistige Orte präsent, Beobachtungen aus dem nazistischen Berlin etwa mischen sich mit Gedanken zur Literatur und Kunst und vielem mehr. Die persönliche Liebesgeschichte verbindet sich mit scharfsichtigen Beschreibungen vom Europa Mitte der dreißiger Jahre - es ist auch der Herbst Europas vor der großen Katastrophe. So sprechen diese Briefe nicht nur von der unglücklichen Liebe Ruths zu Immanuel, sondern auch von der großen unglücklichen Liebe vieler Juden zur europäischen Kultur. Die Gewißheit des notwendigen Abschieds durchzieht diesen poetischen, klugen, melancholischen Roman in Briefen - zuerst veröffentlicht 1936/37, kurz nach Lea Goldbergs Einwanderung ins damalige Palästina.

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