Beschreibung:
Das historische Preuenland zeichnete sich seit dem Mittelalter durch Konflikte, Koexistenz und Verflechtung von Sprachen, Kulturen, Konfessionen und Traditionen aus. Vor diesem Hintergrund bildeten sich regionale Adelslandschaften. Seit dem 18. Jahrhundert wurden sie durch die Auflosung der standischen Verfassung sowie die moderne Staats- und Nationsbildung uberformt. Der zum Teil sturmische politische, soziale und kulturelle Wandel traf auf die ausgepragten regionalen, standischen und sozialen Traditionen des Adels. Dessen Grenzlage wurde seit dem Ende des Ancien Regime bis zur Spatmoderne immer neu definiert. Die Beitrage des Bandes gehen der Wechselwirkung zwischen Tradition und Wandel im Kontext der vielfaltigen Grenzraume nach und stellen das Thema in einen mitteleuropaischen Kontext aus historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Sicht.
Das historische Preuenland zeichnete sich seit dem Mittelalter durch Konflikte, Koexistenz und Verflechtung von Sprachen, Kulturen, Konfessionen und Traditionen aus. Vor diesem Hintergrund bildeten sich regionale Adelslandschaften. Seit dem 18. Jahrhundert wurden sie durch die Auflosung der standischen Verfassung sowie die moderne Staats- und Nationsbildung uberformt. Der zum Teil sturmische politische, soziale und kulturelle Wandel traf auf die ausgepragten regionalen, standischen und sozialen Traditionen des Adels. Dessen Grenzlage wurde seit dem Ende des Ancien Regime bis zur Spatmoderne immer neu definiert. Die Beitrage des Bandes gehen der Wechselwirkung zwischen Tradition und Wandel im Kontext der vielfaltigen Grenzraume nach und stellen das Thema in einen mitteleuropaischen Kontext aus historischer, kunsthistorischer und literaturwissenschaftlicher Sicht.