Anne-Catherine Luther studierte Französisch und Englisch an der RWTH Aachen und wurde für ihre Arbeit am Lehrstuhl für Romanische Philologie mit dem Springorum-Preis ausgezeichnet. Im Anschluss wurde sie am Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik promoviert.
Die Monographie widmet sich der Analyse der diskursiven und narrativen Isotopien in den ersten fünf Romanen Werewere Likings unter Nutzung semiformal beschriebener Vorgehensweisen. Identitäre Kategorien der Gender Studies verlieren zugunsten einer transdisziplinären, ganzheitlichen Sicht auf das fiktionale postkoloniale Subjekt an Bedeutung. Die Autorin arbeitet neben den ritualisierten Entwicklungsphasen der Hauptfiguren - Denunziation, Perspektiventwicklung und Synthese - fünf Muster heraus: die duale, archetypische, prophezeite, liminale und transgenerationale Menschwerdung. Dieses Paradigma erlaubt die Darstellung und den Vergleich der komplexen Figurenkonstrukte in ihrer individuellen und kollektiven transgenerationalen Entwicklung und der narrativen Strategien in den Romanen.
Das Buch analysiert die diskursiven Isotopien in fünf Romanen Werewere Likings über die Entwicklungsphasen des fiktionalen postkolonialen Subjekts. Die ihnen übergeordneten narrativen Isotopien beschreiben Muster der dualen, archetypischen, prophezeiten, liminalen und transgenerationalen Menschwerdung.
Subsaharische Literatur - Romane Werewere Likings - Postkoloniales fiktionales Subjekt - Isotopieanalyse seiner Entwicklungsphasen - Ritualisierte duale, archetypische, prophezeite, liminale und transgenerationale Menschwerdungsprozesse der Hauptfiguren - Semiformale Beschreibung narrativer Strategien