Traumsommer und Kriegsgewitter

Traumsommer und Kriegsgewitter
Die politische Bedeutung des schönen Sommers 1914
 HC runder Rücken kaschiert
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Artikel-Nr:
9783631677025
Veröffentl:
2016
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
31.08.2016
Seiten:
344
Autor:
Matthias Bode
Gewicht:
558 g
Format:
216x153x24 mm
Serie:
2, Geschichtsdidaktik diskursiv ¿ Public History und Historisches Denken
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Matthias Bode studierte in Marburg Geschichte und Englisch. Er wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert und lehrt Geschichtsdidaktik an der Universität Marburg.

Im kollektiven Gedächtnis sind die Julikrise 1914 und das Augusterlebnis mit Sonne, Hitze und Ferienglück verbunden. Auf einen Traumsommer sei der Krieg wie ein Gewitter gefolgt. Basierend auf meteorologischen Daten, zeitgenössischen Quellen sowie retrospektiven Deutungen zeigt der Autor das Verhältnis zwischen Topos und Realität auf. Das Wettergeschehen während der Julikrise kann zwar mit dem "reinigenden Gewitter" durchaus in Einklang gebracht werden, aber erst das Sommerwetter im August hat die euphorische Herausstellung des "Augusterlebnisses" nachhaltig unterstützt. Die retrospektive Deutung von "Traumsommer" und "Kriegsgewitter" bildet so die Grundlage, argumentativ die schicksalsergebene Unschuld gegenüber einer Naturkatastrophe zu betonen. Der Autor untersucht, wie sich Strategien der Rechtfertigung und der Schuldzuweisung am Umgang mit dem Topos nachweisen lassen.

Im kollektiven Gedächtnis sind die Julikrise 1914 und das Augusterlebnis mit Sonne, Hitze und Ferienglück verbunden. Auf einen Traumsommer sei der Krieg wie ein Gewitter gefolgt. Der Autor weist nach, wie der Topos des Kriegsbeginns als Naturkatastrophe als Rechtfertigungsmetapher dient, die der Kriegsschulddebatte zugrunde liegt.

Sommernarrativ - Inszenierte Überraschung - Die Unschuld der Zeitzeugen - Das kollektive Gedächtnis - Narrativität der historischen Darstellung - Wetter 1911-1914 - Abbruch des Urlaubs - Wetterumschwung und Kriegswende - Der Traumsommer als goldenes Zeitalter - Ohne Überraschung kein Sommernarrativ

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