Martin Baisch ist Professor für Ältere deutsche Literatur an der Universität Hamburg. Seine Interessen liegen auf den Gebieten der Überlieferungsgeschichte und Textkritik mittelalterlicher Literatur, der historischen Anthropologie und Kulturwissenschaft.
Dieser Band versammelt die Beiträge einer interdisziplinären Tagung an der Universität Hamburg. Die Autoren und Autorinnen erproben das Konzept der «Anerkennung» (Honneth, Bedorf) als Analyseinstrument sozialer Interaktionen für die Literatur des Mittelalters und der Neuzeit. Die Lektüren reichen von der höfischen und geistlichen Literatur der Vormoderne über das 19. und 20. Jahrhundert bis zur Literatur der Gegenwart (Tawada, Khider). Angeregt durch die Forschungen von Hénaff und Ricoeur, beziehen sie zugleich die Begriffe von Anerkennung und Gabe im Feld der Literatur aufeinander. Untersucht werden die performativen Funktionen von Gabehandlungen ebenso wie die Zeichenhaftigkeit von Gaben und das Verhältnis von Gabe und Zeitformen beziehungsweise -inszenierungen.
Dieser Band versammelt die Beiträge einer interdisziplinären Tagung, die im Juni 2015 in Hamburg stattfand. Die Autoren und Autorinnen erproben das Konzept der Anerkennung als Analyseinstrument sozialer Interaktionen und untersuchen das Verhältnis von Anerkennung und Gabe für die Literatur des Mittelalters und der Neuzeit.
Mit Beiträgen von: Martin Baisch - Christine Büchner - Margreth Egidi - Bent Gebert - Harald Haferland - Christine Kanz - Coralie Rippl - Matthias Schöning - Moritz Schramm - Markus Stock - Moritz Wedell - XUAN Jing