Herodots Wege des Erzählens

Herodots Wege des Erzählens
Logos und Topos in den "Historien"
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Artikel-Nr:
9783631634363
Veröffentl:
2013
Seiten:
462
Autor:
Thomas Poiss
Gewicht:
687 g
Format:
210x148x34 mm
Serie:
22, Zivilisationen und Geschichte / Civilizations and History / Civilisations et Histoire
Sprache:
Deutsch,Englisch,Italienisch
Beschreibung:

Klaus Geus lehrt und forscht seit 2009 als Professor für Historische Geographie des antiken Mittelmeerraumes an der Freien Universität Berlin. Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Kultur- und Wissenschaftsgeschichte des Altertums, die antike Historiographie sowie die Geschichte Ostafrikas und Armeniens.
Thomas Poiss ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie der Humboldt-Universität Berlin. Seine Forschungsinteressen gelten der antiken und modernen Lyrik, dem Platonischen Timaios, der Bukolik, der Raumdarstellung in antiker Literatur, der Übersetzungstheorie und der Philologiegeschichte.
Elizabeth Irwin ist Associate Professor am Department of Classics der Columbia University (New York). Sie hat unter anderem Monographien zu Solon und Herodot verfasst. Ihre Forschungsinteressen umfassen außerdem die archaische Dichtung, die historischen Kontexte des griechischen Dramas und der Chorlyrik sowie Plutarchs Athenbild.
Der griechische Geschichtsschreiber Herodot (5. Jh. v. Chr.) hat sich in den letzten Jahrzehnten aus einem Protohistoriker, der «zahllose Lügengeschichten» erzählt (so noch Ciceros Diktum), über einen geachteten, doch etwas naiven Vorläufer des Thukydides zu einem der wichtigsten antiken Autoren überhaupt entwickelt. Er genießt daher zu Recht die Aufmerksamkeit von Forschern aus den unterschiedlichsten Disziplinen. Trotzdem sind viele Aspekte der Herodot-Forschung umstritten, und von einer verbindlichen Sichtweise über den pater historiae, den «Vater der Geschichtsschreibung», scheint man weiter entfernt als jemals zuvor. Dieser Sammelband bildet das weite Spektrum moderner Perspektiven auf Herodot ab, ohne sich einer einzigen Forschungstendenz als Dogma zu verschreiben.
Der griechische Historiker Herodot (5. Jh. v. Chr.) gilt als Vater der Geschichtsschreibung. Die moderne Forschung hat herausgearbeitet, dass er keineswegs der «naive Erzähler» war, für den man ihn lange Zeit hielt. So ist er ebenso ein subtiler Kritiker des athenischen Imperialismus seiner Zeit wie ein geschulter Berichterstatter der Perserkriege.
Exklusives Verkaufsrecht für: Gesamte Welt.
Inhalt: Reinhold Bichler: Die analogen Strukturen in der Abstufung des Wissens über die Dimensionen von Raum und Zeit in Herodots Historien - Veronica Bucciantini: Appunti sulla descrizione dell'India nel terzo libro delle Storie di Erodoto - Gian Franco Chiai: Wie man von fremden Göttern erzählt: Herodot und der allmächtige Gott in den anderen Religionen - Anca Dan: Achaemenid World Representations in Herodotus' Histories: some geographic examples of cultural translation - Marco Dorati: Scenari virtuali, pensiero controfattuale e non-pensiero nelle Storie di Erodoto - Marco Dorati: Der Zugang zu den Gedanken von Personen in Herodots Historien - Johannes Engels: Barthold Georg Niebuhrs Berliner Akademieabhandlung Über die Geographie Herodots (1812) - ihre Bedeutung für die Erforschung der herodoteischen Geographie und kartographische Rekonstruktionsversuche des herodoteischen Weltbildes - Klaus Geus: «Die größte Insel der Welt»: Ein geografischer Irrtum Herodots und seine mathematische Erklärung - Elizabeth Irwin: The Significance of Talthybius' Wrath (Hdt. 7.133-7) - Elizabeth Irwin: To whom does Solon speak? Conceptions of happiness and ending life well in the late fifth century: contemporary allusions in Herodotus' Croesus logos - Alexandra von Lieven: Asychis or Sasychis, that is the Question - Fabian Schulz: Xerxes, Agamemnon und Hektor: Fehlentscheidungen und Fähigkeit zur Einsicht - Christian Wendt: Herodot als Vater des politischen Realismus? - Wolfgang Will: Gelächter von Außen: Komik bei Herodot - Nicola Zwingmann: Überlegungen zur Zuverlässigkeit Herodots am Beispiel der Sesostrisreliefs in Ionien.

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