Von Katz und Maus und mea culpa

Von Katz und Maus und mea culpa
Religiöse Motive im Werk von Günter Grass
 HC runder Rücken kaschiert
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Artikel-Nr:
9783631626320
Veröffentl:
2013
Einband:
HC runder Rücken kaschiert
Erscheinungsdatum:
06.12.2013
Seiten:
228
Autor:
Volker Neuhaus
Gewicht:
413 g
Format:
216x153x17 mm
Serie:
19, Kölner Studien zur Literaturwissenschaft
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Anselm Weyer, Dr. phil., lebt als Kulturmanager in Köln. Er war Lehrbeauftragter u.a. in Bremen und Frankfurt und hat bereits Bücher und Artikel u.a. zu Grass, Goethe, Robert Gernhardt und Franz Kafka veröffentlicht.
Volker Neuhaus ist Professor für Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft i. R. an der Universität zu Köln und gilt als der «Doyen der Grass-Forschung». Seit 1971 hat er zahlreiche Studien zum Werk des Nobelpreisträgers veröffentlicht; von 1987 bis 2007 war er Herausgeber aller Grass-Gesamtausgaben.
Im direkten kenntnisreichen Rückgriff auf biblische Kernaussagen vom Paradies und vom Sündenfall über den Noahbund bis zur Kreuzigung Jesu gestaltet Günter Grass in seinem Gesamtwerk das Bild vom gefallenen und dennoch für sein Tun verantwortlichen Menschen. So wird Günter Grass zum wichtigen Bußprediger, der einer säkularen Welt eine jüdisch-christliche Kernbotschaft verkündet, die die zeitgenössische christliche Predigt oft beim Anbiedern an scheinbar aktuellere und gefälligere Menschenbilder unterschlägt.
Dieser Band untersucht die religiösen Motive im Gesamtwerk von Günter Grass. Die Beiträge untersuchen religiöse Aspekte sowohl einzelner Romane als auch im Gesamtwerk, wie beispielsweise den Zusammenhang von Religion, Identität und Migration, Grass' Nonnenbild, seine Beziehung zu Luther sowie Repräsentationen des Todes in Grass' Werk.
Inhalt: Volker Neuhaus: «Von Katz und Maus und mea culpa» - Grass' Rezeption des jüdisch-christlichen Erbes - Dieter Stolz: Ein Blick in die Werkstatt oder «Sagt nicht: Oh Gott - das gilt hier nicht» - Dorothee Römhild: «Der Hund ist scharf und hält sicher nicht viel von Künstlern»: Zur kynozentrischen Poetologie der Hundejahre im Spannungsfeld von Ontologie und Ästhetik - Rudolf Drux: Endzeitvisionen mit Mitteln der Technik. Über die säkularisierte Apokalypse in Günter Grass' Roman Die Rättin - Volker Neuhaus: Bilder einer Ausstellung. «Eule, Ratte, Golgatha» - Apokalyptische Visionen von Günter Grass - Bettina Beltz: Religion, Identität und Migration bei Grass, Salman Rushdie und John Irving - Viktoria Krason: Zauberei mit den Bräuten Christi - Nonnen in Wort und Bild im Werk von Günter Grass - Julian Preece: Heilsgeschichtliche Motive in Unkenrufe - Anselm Weyer: Grass' Wechselgesang mit Martin Luther - Das Meißner Tedeum - Gertrude Cepl-Kaufmann : Kirche als Erkenntnisort. Ein Essay - Beate Schirrmacher: «Glaube Hoffnung Liebe» - Das Kapitel der Un-Heilsgeschichte in der Blechtrommel - Anselm Weyer: «Wenn gestorben wird, dann allenfalls gegen Schluß» - Der Tod bei Günter Grass - Norbert Honsza: Günter Grass - ein Künstler von Weltrang - Volker Neuhaus: «Gewalt, wer verbog die Sicherheitsnadel,/ komm, wir spielen Kain und Abel,/ Vater unser, der du bist im Himmel.» Gottesdienst mit und zu Texten von Günter Grass.

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