Beschreibung:
Die Autoren: Knut Ipsen wurde 1935 geboren. Promotion zum Dr. iur. 1967 in Kiel; Habilitation 1973; Dr. iur. h.c. 1986, LL.D. h.c. 1987. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht (Völkerrecht) und Direktor des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum.
Ulrich R. Haltern wurde 1967 geboren. Seit 1987 Jura-Studium als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes an den Universitäten Bochum, Genf sowie am Institut Universitaire des Hautes Etudes Internationales, Genf. Er ist Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht (Völkerrecht) der Universität Bochum.
Indem die Handelsminister der GATT-Vertragsparteien 1986 in Punta del Este/Uruguay die achte Welthandelsrunde offiziell lancierten, nahmen sie die sich verstärkt stellende Herausforderung an, den - insbesondere durch das GATT gesetzten - Rahmen der Welthandelsordnung den Erfordernissen einer beschleunigten strukturellen Anpassungsnotwendigkeit anzugleichen. Die ehrgeizige Verhandlungsagenda, die sich u.a. auf Gebiete wie Landwirtschaft, Dienstleistungen, Textilhandel sowie materielle und operative Normen des GATT-Systems erstreckt und die die ursprüngliche Terminplanung längst gesprengt hat, läßt einen Abschluß der Uruguay Runde vor Ende 1991 nicht erwarten. Die vorliegende Studie führt grundlegend und schwerpunktartig unter Zugrundelegung interdisziplinärer Ansätze in die hochaktuelle Problematik ein und ermöglicht auch nicht direkt mit der Materie Befaßten einen Zugang.
Aus dem Inhalt: Das GATT - Organe, Verfahrensnormen und -mechanismen, Ziele und Prinzipien - Der neue Protektionismus und die erodierende Welthandelsordnung - Die Uruguay Runde - Ziele, Verhandlungspositionen und Themen im einzelnen, insbesondere: Landwirtschaft, Dienstleistungen, TRIMs und TRIPs.