Beschreibung:
Der Autor: Helmut Kreuzer, geboren 1927, Studium in Freiburg im Breisgau, Basel und Göttingen. Promotion in Tübingen 1956. Habilitand Fritz Martinis 1965. Habilitationsschrift «Die Boheme», erschienen 1968. Privatdozent in Stuttgart. 1967 Ord. Professor in Saarbrücken, 1970 Bonn, 1972 Siegen (Ehrensenator). Zahlreiche Gastprofessuren im Ausland. Dr. h.c. Universität Szeged. PEN-Mitglied.
Dieses Buch liefert Interpretationen deutschsprachiger Hörspiele (1924-33) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Zwecke der gattungsgeschichtlichen Differenzierung. Neben bekannten und gedruckten Hörspielen (von Brecht, Döblin, Kästner u.a.) werden vorwiegend unbekannte und ungedruckte Hörspiele anhand der Archiv-Manuskripte berücksichtigt.
Aus dem Inhalt : Zu frühen deutschen Hörspielen und Hörspielkonzeptionen: 'Radiophantasie' und 'Katastrophen-Finale' - Vom Mythus zur politisch-sozialen Aktualität - Erfindung und Wirklichkeit, Individualität und Kollektiv - Krieg im Radio - Arbeitslosenhörspiele - Zwischen den Fronten - Über Menschenleben, Jugend und Tod - Zwischen 'Geist' und 'Leben' - Die "fabelhafte Geschichte" von Johann August Suter - Geschichte zwischen 'Licht' und 'Dunkel', zwischen 'Nacht' und 'Tag' (Hermynia zur Mühlen) - Parabeln, Stimmen, "soziologische Darstellung" (Wolfgang Weyrauch).