Beschreibung:
Der Autor: Erich Poyntner, geboren 1960 in St. Pölten; Studium an den Universitäten Wien und Leningrad; Promotion sub auspiciis 1990 mit einer Dissertation über die Zyklisierung lyrischer Texte bei Aleksandr A. Blok; seit 1985 Lehrer an AHS, seit 1991 Lektor am Institut für Slavistik an der Universität Wien.
Die russische Literatur des 20. Jahrhunderts entwirft ganz unterschiedliche Welten, von der neu definierten Schönheit des Symbolismus bis zur grauenhaften Schreckenswelt, die in vielen Texten der Postmoderne zu sehen ist. Die Konzepte der Schönheit und des Guten, die bis heute auf Vorstellungen vergangener Jahrhunderte zurückgreifen, werden den Angriffen des Bösen, Schlechten und Hässlichen ausgesetzt. Das traditionelle Bild des organisch schönen Kunstwerks zerfällt. Was bleibt, sind Zerfallprodukte.
Aus dem Inhalt : Sologubs Roman Melkij bes als Orgie des Widrigen - Vladimir Sorokin: Die Virtuosität und das Hässliche - Die Struktur des trivialen Textes bei Eduard Limonov.