Körper-Inszenierungen in Shakespeares Historien

Körper-Inszenierungen in Shakespeares Historien
Dissertationsschrift
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Artikel-Nr:
9783631350034
Veröffentl:
1999
Seiten:
173
Autor:
Stefani Brusberg-Kiermeier
Gewicht:
240 g
Format:
210x148x32 mm
Serie:
2, Beiträge zur anglo-amerikanischen Literatur
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Die Autorin: Stefani Brusberg-Kiermeier, Jahrgang 1965, studierte Anglistik und Germanistik an der Technischen Universität Berlin. 1997 bis 1999 Stipendiatin des Graduiertenkollegs «Körper-Inszenierungen» der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Freien Universität Berlin. Promotion 1999. Derzeit Lehrbeauftragte an der FU Berlin und an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Das elisabethanische Theater kann als Körper-Theater verstanden werden: Die Körper der Schauspieler wurden vorgeführt, wobei Männer auch die Frauenrollen spielten. In Shakespeares Königsdramen ist die Darstellung besonders aufwendig, denn Zeremonien und Kämpfe bestimmen das Geschehen. Die Machtkämpfe zwischen Herrschern und Untergebenen, zwischen Männern und Frauen finden über Körpereinsatz und Körperdisziplinierung statt. Shakespeare kontrastiert die Rolle des Körpers in der öffentlichen Welt mit der individuellen Körperwahrnehmung der Figuren. Subversive Gestalten, wie Falstaff oder Jean d'Arc, durchkreuzen die Machtpläne der Herrscher durch den Einsatz ihres Körpers. All diese Aspekte inszeniert Shakespeare bereits im Dramentext als Grundlage für ein Körperspektakel, das uns heute genauso fasziniert wie die Theaterbesucher damals.
Aus dem Inhalt: Shakespeares Königsdramen als Körperspektakel - Körper-Inszenierungen durch den Autor auf verschiedenen Ebenen des Textes - Kontrastierung öffentlicher Machtkämpfe mit innerer Körperwahrnehmung - Inszenierungen des Königskörpers - Selbst-Inszenierungen der Könige - Der Körper als Kampfmaschine - Inszenierungen des Frauenkörpers - Der weibliche Körper als dynastische Reproduktionsstätte - Inszenierungen des grotesken Körpers - Subversive Körper.

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