Klage und Klageerwiderung im deutschen und englischen Zivilprozeß

Klage und Klageerwiderung im deutschen und englischen Zivilprozeß
Eine rechtshistorische und rechtsvergleichende Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Beeinflussung durch das römisch-kanonische Verfahren. Dissertationsschrift
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Artikel-Nr:
9783631347126
Veröffentl:
1999
Seiten:
669
Autor:
Dirk Bieresborn
Gewicht:
920 g
Format:
210x148x32 mm
Serie:
195, Rechtshistorische Reihe
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Der Autor: Dirk Bieresborn, geb. 1965 in Aachen, studierte von 1986 bis 1992 Rechtswissenschaft in Trier und Lancaster/Großbritannien. Nach Erfüllung eines Lehrauftrages an der Universität Miskolc/Ungarn absolvierte er das Referendariat im Landgerichtsbezirk Trier und legte 1995 die 2. juristische Staatsprüfung ab. Er ist seit 1997 als Richter in der hessischen Sozialgerichtsbarkeit tätig. Die Promotion erfolgte 1998/99.
Die unterschiedliche Ausgestaltung der Gerichtsverfahren in Deutschland und England ist zumindest bezogen auf den Strafprozeß allgemein bekannt. Weniger bekannt ist der Umstand, daß sich auch die Zivilprozesse erheblich voneinander unterscheiden. In dieser Arbeit untersucht der Autor vergleichend die Geschichte des sogenannten Beibringungsverfahrens, welches vom eigentlichen Akt der Klageerhebung über die verschiedenen Verteidigungsmöglichkeiten des Beklagten und die Folgen der Säumnis bis hin zur Prozeßzäsur reicht. Beginnend mit der fränkischen bzw. angelsächsischen Zeit bis zur Gegenwart vermittelt das Werk einen detaillierten Überblick über die geschichtliche Entwicklung dieser Prozeßrechtsinstitute und verschiedener Prozeßmaximen wie des Verhandlungs- und Amtsermittlungsprinzips, des Mündlichkeits- und Schriftlichkeitsprinzips sowie des Eventualprinzips in Deutschland und England. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Gemeinsamkeiten, die auf den Einfluß des für die geistliche Gerichtsbarkeit entwickelten römisch-kanonischen Verfahrens zurückzuführen sind. Schließlich versucht der Autor, mögliche Annäherungspunkte aufzuzeigen.
Aus dem Inhalt: Das Verfahren in fränkischer Zeit - Die Verfahrensänderungen im Hochmittelalter - Die Vermischung von germanischem und römischem Prozeß in Oberitalien - Die Aufnahme des römisch-kanonischen Prozesses von der weltlichen Gerichtsbarkeit und ihre Ursachen - Der gemeinrechtliche Prozeß - Das französische Zivilprozeßrecht in Deutschland - Die Reichszivilprozeßordnung von 1877 und ihre Entwicklung bis zur Gegenwart - Die Entwicklung des Writ-Verfahrens im Common-Law bis zum 17. Jahrhundert - Das Equity-Verfahren - Der englische Zivilprozeß der Gegenwart - Der Woolf-Report.

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