Beschreibung:
Der Autor: Heinz Ambronn wurde 1916 in Bremen geboren. Er studierte nach Abschluß seines Berufslebens an der Universität Bremen Geschichte, Philosophie und Religionswissenschaften. Seit seiner Promotion 1996 lebt er in Bremen und beschäftigt sich mit moderner Kosmologie.
Die Arbeit zeigt, wie sich die Vorsokratik die Entstehung der heutigen Welt aus einer anderen Welt, die als Proto-Welt mit anderen Gesetzmäßigkeiten bezeichnet wird, vorstellt - eine nachdenkenswerte Parallele zu modernen kosmologischen Modellen? Im Mittelpunkt stehen weniger altphilologische Detailfragen als die Zuwendung zu einer sozialhistorischen und ideengeschichtlichen Methode; hierdurch wird ein neuer Zugang zu alten Texten gefunden. Es wird dargestellt, wie Anaximander und Parmenides Bedingungen und Voraussetzungen erklären, die für eine Arché der Welt notwendig sind. Bei Leukipp, dem dritten hier behandelten Vorsokratiker, wird besonders dessen Vorstellung vom Leeren untersucht.
Aus dem Inhalt: Anaximander und das Apeiron - Parmenides und das Eon - Leukipp und das Kenon.