Brücken bauen

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Menschen mit geistiger Behinderung verstehen und begleiten
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Artikel-Nr:
9783608963946
Veröffentl:
2018
Einband:
KART
Erscheinungsdatum:
02.08.2018
Seiten:
249
Autor:
Marlis Pörtner
Gewicht:
375 g
Format:
216x131x23 mm
Serie:
Konzepte der Humanwissenschaften
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Marlis Pörtner, geboren 1933 in Zürich, war Schauspielerin, jobbte als Sekretärin, arbeitete als Rundfunksprecherin, Übersetzerin von Belletristik, Theaterstücken und Jugendbüchern, studierte später Psychologie, war viele Jahre als Psychotherapeutin und in der Fortbildung und Beratung sozialer Institutionen tätig. Sie war verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Am 31. Oktober 2020 ist sie verstorben.

Ist eine geistige Behinderung einfach da oder wird sie gemacht - von den äußeren Lebensbedingungen, von der Gesellschaft, von Behörden, von Ärzten? Auf alle Fälle wird sie erst im Kontext von Gesellschaft überhaupt zu einer Behinderung. Geistige Behinderung ist nie nur das Problem der betroffenen Menschen, sondern immer auch das ihres persönlichen und gesellschaftlichen Umfeldes.

Die Denkweisen, die Gefühlswelten und das Verhalten von Menschen mit geistiger Behinderung verstehen zu lernen und angemessen damit umzugehen, das ist die Absicht dieses Buches. Die Autorin führt uns Nicht-Behinderten vor Augen, welche Erwartungen behinderte Menschen an uns stellen, wie wir diese erfüllen können, aber auch, wie oft wir diese enttäuschen, wie oft wir ihre Bedürfnisse ignorieren oder ihnen ganz selbstverständliche Entwicklungsmöglichkeiten vorenthalten. Dies geschieht häufig unbewußt, ja in guter Absicht - etwa dann, wenn wir sie vor negativen Erfahrungen schützen wollen, ihnen dadurch aber ein wesentliches Element ihrer persönlichen Entwicklung vorenthalten.

Statt dessen gilt es, ihr Selbstkonzept zu stärken und es ihnen zu ermöglichen, eigene Erfahrungen zu sammeln. Die Autorin zeigt anschaulich und lebensnah, daß schon die kleinen Schritte im nur scheinbar banalen Tageslauf für behinderte Menschen große Bedeutung haben können.

Das Buch richtet sich an alle, die professionell mit geistig Behinderten und ihren Angehörigen zu tun haben, kann aber auch von den Familienmitgliedern mit viel Gewinn gelesen werden.

Ist eine geistige Behinderung einfach da oder wird sie gemacht - von den äußeren Lebensbedingungen, von der Gesellschaft, von Behörden, von Ärzten? Auf alle Fälle wird sie erst im Kontext von Gesellschaft überhaupt zu einer Behinderung. Geistige Behinderung ist nie nur das Problem der betroffenen Menschen, sondern immer auch das ihres persönlichen und gesellschaftlichen Umfeldes.

Wie begegnen Sie eigentlich geistig behinderten Menschen?

Einleitung und Dank

1 Normalität und geistige Behinderung - Was heißt das überhaupt?
2 Grundkonzepte
3 Wie man in den Wald hineinruft - die Bedeutung der Interaktion
4 Licht- und Schattenseiten der Normalisierung
5 Wohnen zwischen Ideal und Wirklichkeit
6 Professionalität oder Mitmenschlichkeit?
7 Bewohnerinnen, Angehörige, Institution - ein heikles Beziehungsgeflecht
8 Selbst bestimmen, mitbestimmen - und Hilfe brauchen
9 Der unverstellte Blick - Warum Eigenständigkeit wichtig ist
10 Gewalt, Mißbrauch und Übergriffe
11 Psychotherapie und therapeutische Begleitung
12 Worauf kommt es an? Ansätze und Perspektiven

Literatur

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